Gemeinde: Faistenau Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale Zeitkategorie: --
Chronik: Franz Xaver Klaushofer wurde am 29. Februar 1888 als ältestes Kind beim Mitterdöllerbauern in Tiefbrunnau geboren. Nach der Volksschule besuchte er das erzbischöfliche Gymnasium Borromäum und das Priesterseminar in Salzburg. 1911 wurde er zum Priester
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geweiht. Nach verschiedenen Stationen im ganzen Land Salzburg wirkte Klaushofer 1933-1938 als Pfarrer in seiner Heimatgemeinde. Vor allem die Musik war ihm ein großes Anliegen. So begründete er einen neuen Kirchenchor und komponierte auch einige Messen. 1938 musste er Faistenau verlassen und ging nach Berndorf, später wurde ihm die Pfarre Seeham übertragen, wo er bis lange nach seiner Pensionierung blieb. Neben der Musik galt Klaushofers Leidenschaft der Jägerei und dem Schützenwesen. Er baute selber Prangerstutzen, gründete den Seehamer Schützenverein und unterwies die Schützen auch im richtigen Umgang mit Pulver und Stutzen. Der legendäre Ausspruch "Es muss krachen, rauchen und stinken!" geht auf ihn zurück. Von der Gemeinde Seeham wurde ihm die Ehrenbürgerschaft verliehen. Klaushofer starb 1976 in Faistenau und fand hier seine letzte Ruhestätte. Die Gedenktafel wurde 2003 bei einem Festakt feierlich enthüllt.
Beschreibung: An der Innenseite der Friedhofsmauer, beim Eingang gegenüber Gemeindeamt, befindet sich die Gedenktafel für Schützenpfarrer Franz Xaver Klaushofer. Die nach unten verjüngte und oben bogenförmig geschwungene Tafel aus Untersberger Marmor zeigt in
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der Mitte ein Foto Klaushofers mit einem Prangerstutzen. Der Schriftzug in Gold und schwarz lautet: "Schützenpfarrer Franz Xaver Klaushofer 1888 - 1976 zum Gedenken die Flachgauer Prangerstutzenschützen".
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Faistenau
Gemeindekennzahl
50311
Ortsübliche Bezeichnung
Gedenktafel Pfarrer Franz Xaver Klaushofer
Objektkategorie
1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale)
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde
Faistenau -- GEM Faistenau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
858
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Faistenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Am Lindenplatz, an der Innenseite der Friedhofsmauer
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Innenseite der Friedhofsmauer, beim Eingang gegenüber Gemeindeamt, befindet sich die Gedenktafel für Schützenpfarrer Franz Xaver Klaushofer. Die nach unten verjüngte und oben bogenförmig geschwungene Tafel aus Untersberger Marmor zeigt in der Mitte ein Foto Klaushofers mit einem Prangerstutzen. Der Schriftzug in Gold und schwarz lautet: "Schützenpfarrer Franz Xaver Klaushofer 1888 - 1976 zum Gedenken die Flachgauer Prangerstutzenschützen".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
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Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Franz Xaver Klaushofer wurde am 29. Februar 1888 als ältestes Kind beim Mitterdöllerbauern in Tiefbrunnau geboren. Nach der Volksschule besuchte er das erzbischöfliche Gymnasium Borromäum und das Priesterseminar in Salzburg. 1911 wurde er zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Stationen im ganzen Land Salzburg wirkte Klaushofer 1933-1938 als Pfarrer in seiner Heimatgemeinde. Vor allem die Musik war ihm ein großes Anliegen. So begründete er einen neuen Kirchenchor und komponierte auch einige Messen. 1938 musste er Faistenau verlassen und ging nach Berndorf, später wurde ihm die Pfarre Seeham übertragen, wo er bis lange nach seiner Pensionierung blieb. Neben der Musik galt Klaushofers Leidenschaft der Jägerei und dem Schützenwesen. Er baute selber Prangerstutzen, gründete den Seehamer Schützenverein und unterwies die Schützen auch im richtigen Umgang mit Pulver und Stutzen. Der legendäre Ausspruch "Es muss krachen, rauchen und stinken!" geht auf ihn zurück. Von der Gemeinde Seeham wurde ihm die Ehrenbürgerschaft verliehen. Klaushofer starb 1976 in Faistenau und fand hier seine letzte Ruhestätte. Die Gedenktafel wurde 2003 bei einem Festakt feierlich enthüllt.
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