Aussegnungshalle
Gemeinde: Bad Häring
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Erhebung von Bad Häring von der Kaplanei zu selbständigen Pfarre mit einem eigenen Seelsorger machte die Gemeinde Bad Häring der Pfarre dieses Geschenk, wie sich Herr Pfarrer Peter Pichler ausdrückte. Ein Teil der Kosten wurde von der Pfarre getragen, ein weiterer Teil wurde durch Spenden aufgebracht. Die Aussegnungshalle wurde am 17. November 1991 eingeweiht.
Beschreibung:
Die Aussegnungshalle mit der breiten Glasfront, deren Mitteltüren als Schiebetüren geöffnet werden, wirkt wie ein Dreiecksbau, da der rechteckige Grundriss an der Seite der Glasfront abgeschrägt ist. Ein flaches Satteldach bedeckt den vorderen Teil und ist weit herausgezogen – mit zwei Säulen als Halt wird so ein überdachter Vorplatz geschaffen -, während der hintere Dachbereich höher und steiler konstruiert wurde. An diesem Teil ragt das Kreuz empor. Das Gebäude ist unterkellert - auf der Südwestseite befindet sich der Zugang zu einem Abstellraum, den der Pfarrgemeinderat für diverse Einrichtungen und Geräte benützt.
Details
Gemeindename | Bad Häring |
Gemeindekennzahl | 70503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Aussegnungshalle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Häring -- GEM Bad Häring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 5/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 6323 Bad Häring |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchstraße |
Längengrad | 12.121038 |
Breitengrad | 47.51089 |
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Aussegnungshalle mit der breiten Glasfront, deren Mitteltüren als Schiebetüren geöffnet werden, wirkt wie ein Dreiecksbau, da der rechteckige Grundriss an der Seite der Glasfront abgeschrägt ist. Ein flaches Satteldach bedeckt den vorderen Teil und ist weit herausgezogen – mit zwei Säulen als Halt wird so ein überdachter Vorplatz geschaffen -, während der hintere Dachbereich höher und steiler konstruiert wurde. An diesem Teil ragt das Kreuz empor. Das Gebäude ist unterkellert - auf der Südwestseite befindet sich der Zugang zu einem Abstellraum, den der Pfarrgemeinderat für diverse Einrichtungen und Geräte benützt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Flankiert von Leuchtern und Blumen steht die Friedhofsrollbahre vor der weißen Paraventwand mit dem dreieckigen mittigen oberen Abschluss. Ein schlichtes Kreuz aus Glas mit goldenem Rahmen und einem blauen Quadrat als Kreuzungspunkt hängt an dieser Wand. Links und rechts schließen schwarze Vorhänge den Zugang zu dem kleinen Stauraum dahinter. Wie eine Fortsetzung des Paravents wirken die Glaselemente mit dem aufgestellten Quadrat, in dem innerhalb eines goldenen Rahmens vier blaue Quadrate (wie beim Kreuz) zu sehen sind. Die schwere Holzdecke ist mit fünf breiten Trägerbalken strahlenförmig gestaltet, die mit weniger mächtigen Balken verbunden werden, und diese tragen die darüberliegende Dielendecke. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Erhebung von Bad Häring von der Kaplanei zu selbständigen Pfarre mit einem eigenen Seelsorger machte die Gemeinde Bad Häring der Pfarre dieses Geschenk, wie sich Herr Pfarrer Peter Pichler ausdrückte. Ein Teil der Kosten wurde von der Pfarre getragen, ein weiterer Teil wurde durch Spenden aufgebracht. Die Aussegnungshalle wurde am 17. November 1991 eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Ursprünglich war die Kriegerkapelle als Totenkapelle errichtet worden, bis sie zum Kriegerdenkmal umgebaut wurde. Nach dem 2. Weltkrieg richtete man beim Altersheim eine Leichenhalle ein. Nach mehreren Jahrzehnten wurde die Notwendigkeit nach einer Aussegnungshalle im Friedhofsbereich, wo die Verstorbenen aufgebahrt werden, immer größer, da kaum mehr jemand zu Hause aufgebahrt wurde. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pichler, Peter, Pfarrer: Pfarrchronik Bad Häring. |
Datum der Erfassung | 2016-08-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-07-24 |
letzter Bearbeiter | Martina Pfandl |