Gemeinde: Kirchberg in Tirol
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
OSR Gwirl ergänzte: Nach Meinung Anton Flecksbergers dürfte die Kapelle angeblich von den 4 Rettenbachbauern Heindl, Rohrer, Branz (heute Skirast) und Kals die Kapelle beim Thussen verlobt und errichtet haben als Bitte um himmlischen Schutz vor den
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Beschreibung:
Einjochige, gemauerte Barockkapelle mit steilem Satteldach, schindelgedeckt. Rundapsis mit zwei rechteckigen Seitenfenstern. Über der rechteckigen Türe ein barockes Butzfeld & ein querovales Giebelfenster. Im tonnengewölbten Inneren ein Altärchen
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Kirchberg in Tirol |
Gemeindekennzahl | 70409 |
Ortsübliche Bezeichnung | 018 Thussenkapelle, auch Haindlkapelle genannt, 914m |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Kirchberg -- GEM Kirchberg in Tirol |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2521/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rettenbach (Skirast) |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rettenbach 7 |
Längengrad | 12.312618 |
Breitengrad | 47.416418 |
Schutzstatus
Tirol: denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Einjochige, gemauerte Barockkapelle mit steilem Satteldach, schindelgedeckt. Rundapsis mit zwei rechteckigen Seitenfenstern. Über der rechteckigen Türe ein barockes Butzfeld & ein querovales Giebelfenster. Im tonnengewölbten Inneren ein Altärchen (19. Jhdt.) mit einem Mariahilfbild. Seitlich zwei lebensgroße Barockfiguren. Schmerzensmann & Schmerzhafte Maria - 18. Jhdt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Vermutlich aus dem 19. Jahrhundert, um 2000 von der Familie Dersch generalrenoviert. Zumindest bis etwa 1966 wurde die Kapelle auch "Rorerhofkapelle" genannt. Anlässlich der Renovierungsarbeiten wurden auch modern ausgeführte Kreuzwegtafeln aus Terrakotta angebracht. |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | OSR Gwirl ergänzte: Nach Meinung Anton Flecksbergers dürfte die Kapelle angeblich von den 4 Rettenbachbauern Heindl, Rohrer, Branz (heute Skirast) und Kals die Kapelle beim Thussen verlobt und errichtet haben als Bitte um himmlischen Schutz vor den gefürchteten Verwüstungen durch Hochwasser des Rettenbaches. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Früher soll ein Votivbild in der Kapelle gewesen sein, das an eine düstere Mordgeschichte aus dem Jahre 1869 erinnert. Dieses Bild ist auch im Buch "Votivbilder aus dem östlichen Nordtirol" von Chr. Nikolaus Kogler, Universitätsverlag, Innsbruck, 1966, Seite 55 samt einer S/W Aufnahme zu finden. Damals wurde die Kapelle noch als "Rohrerhofkapelle" bezeichnet. |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Quellenangabe: Heimatbuch „Bramberg am Wildkogel“, Teil I, S 161 und Teil 2, S 152 Mitteilungen von A. Flecksberger, DEHIO Tirol Bundesdenkmalamt für Tirol 1980, ergänzt von OSR Peter Gwirl. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2018-10-05 |
Erfasser | Johann Schiessl |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-08-05 |
letzter Bearbeiter | Johann Schiessl |
Kommentare
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