Fliegerstein
Gemeinde: Wiener Neustadt
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Marmorobelisk hat eine gewollt abgebrochene Spitze und wurde zunächst zu Ehren des 1912 abgestürzten Semmering-Überfliegers Oberleutnant Eduard Nittner und des 1912 verunglückten Oberleutnant Aristid von Petrovics errichtet. Er hieß deshalb anfänglich „Nittner-Petrovics-Monument“. Später wurden auch die Namen weiterer verunglückter Fliegeroffiziere eingraviert.
Die Idee für das Denkmal stammt vom damaligen Akademiekommandanten FMI Joseph Roth, ausgeführt wurde es vom Wiener Neustädter Steinmetzmeister Johann Stangl.
Beschreibung:
Das auf einem künstlichen Hügel errichtete Monument aus Karstmarmor erinnert an jene Flugpioniere, die die Theresianische Militärakademie absolvierten und im militärischen wie auch zivilen Bereich zu Tode kamen.
In Wiener Neustadt war 1909 das erste österreichische Flugfeld angelegt worden und viele Offiziere versuchten sich in der Kunst des Fliegens.
Details
| Gemeindename | Wiener Neustadt |
| Gemeindekennzahl | 30401 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Fliegerstein |
| Objektkategorie | 1723 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Personen und Personengruppen) |
| Katastralgemeinde | |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 930 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Theresianische Militärakademie Park |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
| Längengrad | 16.1492 |
| Breitengrad | 47.4854 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | |
| gemessen od. geschätzt | -- |
| Breite (m) | |
| gemessen od. geschätzt | -- |
| Tiefe (m) | |
| gemessen od. geschätzt | -- |
| Zustandsklassifizierung | sehr gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das auf einem künstlichen Hügel errichtete Monument aus Karstmarmor erinnert an jene Flugpioniere, die die Theresianische Militärakademie absolvierten und im militärischen wie auch zivilen Bereich zu Tode kamen. In Wiener Neustadt war 1909 das erste österreichische Flugfeld angelegt worden und viele Offiziere versuchten sich in der Kunst des Fliegens. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Marmorobelisk hat eine gewollt abgebrochene Spitze und wurde zunächst zu Ehren des 1912 abgestürzten Semmering-Überfliegers Oberleutnant Eduard Nittner und des 1912 verunglückten Oberleutnant Aristid von Petrovics errichtet. Er hieß deshalb anfänglich „Nittner-Petrovics-Monument“. Später wurden auch die Namen weiterer verunglückter Fliegeroffiziere eingraviert. Die Idee für das Denkmal stammt vom damaligen Akademiekommandanten FMI Joseph Roth, ausgeführt wurde es vom Wiener Neustädter Steinmetzmeister Johann Stangl. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Errichtet von der Theresianischen Militärakademie und den Jahrgangskameraden 1913, enthüllt am 26. Juli 1913 Vor dem Fliegerstein errichteten die Fähnriche des Jahrganges „Banfield“ eine Gedenktafel zur Erinnerung an ihren Namenspatron, den Linienschiffsleutnant Gottfried Freiherr von Banfield. Im 1. Weltkrieg war dieser Kommandant der Seeflugstation Triest, Sieger in 18 Luftkämpfen und Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens. Renoviert 2025 |
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | denkmal-heer.at milak.at oefh.at [Öst. Flughistoriker] gotech.at [Alle Abstürze der österr. Fliegertruppe ...] wikipedia [Liste österreich-ungarischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg] Gerhard Geissl; Denkmäler in Wiener Neustadt, Berndorf 2013 |
| Datum der Erfassung | 2025-11-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2025-11-01 |
| letzter Bearbeiter | Elmar Hruby |

