Föllndorfer Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Paudorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Name des Bildstockes dürfte sich von einem Bauern, der 1788-1808 Eggendorf Nr.11 besaß, ableiten. Auch als Gföllendorfer Kreuz (Fuchs), Föhlendorfer Kreuz (Schulchronik Höbenbach) und Höllendorfer Kreuz (Zeitungsbericht 1909) bezeichnet.

Am 16. 9. 1909 wurde der Bildstock während eines schweren Gewitters durch einen Blitzschlag völlig zerstört. nur die beiden Figuren der Nischen blieben unbeschädigt. Ein vorbeifahrender Häusler (Johann Klaus) wurde von den weggeschleuderten Steinen am Arm verletzt. Das Kreuz wurde noch im selben Jahr neu errichtet und die beiden erhaltenen Figuren eingemauert.
1988 wurde das Kreuz von Martin Skorsch, Karl Speiser und Leopold Mandl
renoviert.
Am Bildstock vorbei führt auch der Österreichische Jakobsweg, im Teilstück Hellerhof Paudorf - Benediktinerstift Göttweig.

Beschreibung:

Auf einem prismatischen Sockel ruht eine vierkantige gemauerte Säule mit abgeschrägten Ecken. Der Tabernakel zwischen zwei reich gegliederten, leicht erhabenen Gesimsen weist vier Rundbogennischen auf. Zwei Reliefs aus alter Zeit (Maria mit dem Kind, Christus am Kreuz) sowie ein modernes Hinterglasbild des Hl. Georg (von Helga Kritsch, Höbenbach) bilden den Inhalt derselben. Die vierte Nische ist leer. Unter dem flachen Ziegeldach, das ein schmiedeeisernes einfaches Kreuz trägt, kann man die Zahl 1909 lesen, die an die Neuerrichtung des Bildstocks erinnert.

Details

Gemeindename Paudorf
Gemeindekennzahl 31333
Ortsübliche Bezeichnung Föllndorfer Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Eggendorf -- GEM Paudorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 47
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Abzweigung des ehemaligen Kirchensteiges von der Furthnerstraße
Längengrad 15.627737
Breitengrad 48.359014

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem prismatischen Sockel ruht eine vierkantige gemauerte Säule mit abgeschrägten Ecken. Der Tabernakel zwischen zwei reich gegliederten, leicht erhabenen Gesimsen weist vier Rundbogennischen auf. Zwei Reliefs aus alter Zeit (Maria mit dem Kind, Christus am Kreuz) sowie ein modernes Hinterglasbild des Hl. Georg (von Helga Kritsch, Höbenbach) bilden den Inhalt derselben. Die vierte Nische ist leer. Unter dem flachen Ziegeldach, das ein schmiedeeisernes einfaches Kreuz trägt, kann man die Zahl 1909 lesen, die an die Neuerrichtung des Bildstocks erinnert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Name des Bildstockes dürfte sich von einem Bauern, der 1788-1808 Eggendorf Nr.11 besaß, ableiten. Auch als Gföllendorfer Kreuz (Fuchs), Föhlendorfer Kreuz (Schulchronik Höbenbach) und Höllendorfer Kreuz (Zeitungsbericht 1909) bezeichnet.

Am 16. 9. 1909 wurde der Bildstock während eines schweren Gewitters durch einen Blitzschlag völlig zerstört. nur die beiden Figuren der Nischen blieben unbeschädigt. Ein vorbeifahrender Häusler (Johann Klaus) wurde von den weggeschleuderten Steinen am Arm verletzt. Das Kreuz wurde noch im selben Jahr neu errichtet und die beiden erhaltenen Figuren eingemauert.
1988 wurde das Kreuz von Martin Skorsch, Karl Speiser und Leopold Mandl
renoviert.
Am Bildstock vorbei führt auch der Österreichische Jakobsweg, im Teilstück Hellerhof Paudorf - Benediktinerstift Göttweig.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Karl Brugger: Kapellen und Marterl in Gemeinde und Pfarre Paudorf. Paudorf 1994
Karl Brugger: Häusergeschichte der Marktgemeinde Paudorf. Paudorf 1996

Hugo Rötzer
Datum der Erfassung 2017-03-22
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-19

Standort

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