Tischkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Weissenbach an der Triesting

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nach Karl Reischer wurde der Bildstock im Jahr 1902 von A.M. Stockreiter, einem Fuhrwerker, erbaut. Der Anlass soll der glückliche Ausgang bei einem Unfall gewesen sein. Als Stockreiter-Nachfolger übernahm Familie Fuchs den Bildstock, betreute ihn weiter und schenkte ihn 1945 der Pfarre. Nach der Schenkung übernahm die Bauernfamilie Tisch von der Pfarre die Betreuung des Bildstocks.

Im September 1974 wurde der Bildstock gründlich renoviert. 1981 wurde das Gitter von einem Autofahrer schwer beschädigt. Die Instandsetzung war zumindest mit einer teilweisen Renovierung verbunden.

Zur Zeit betreut die Familie Eibenberger die "Tischkapelle". Zu Fronleichnam wird hier der erste Altar errichtet.

Ende 2013 wurde die kleine, dennoch ca. 8 Tonnen schwere Kapelle von der Ecke Hollergasse/Hauptstrasse in einer spektakulären Aktion per Kran in ein Ausweichquartier verfrachtet. Dies musste sein, weil die Abbrucharbeiten an der alten Brückenkonstruktion der „STANGL-Brücke“ begonnen wurden.

Beschreibung:

Die Tischkapelle ist ein Bildstock unter Kreuzdach, das Dekor ist von der Schule Otto Wagner (ca. 1902) beeinflusst. An der Vorderseite befinden sich zwei Nischen.

In der größeren Nische steht eine Statue der Lourdes-Maria, in der kleineren unteren Nische eine Statue des Hl. Antonius von Padua. Pfarrer Andreas Huber aus Enzesfeld sah 1944 eine Statue des Hl. Johann Nepomuk in der unteren Nische.
Beide Nischen sind durch Glas und ein schmiedeeisernes Gitter geschützt.

Details

Gemeindename Weissenbach an der Triesting
Gemeindekennzahl 30645
Ortsübliche Bezeichnung Tischkapelle
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Weißenbach an der Triesting -- GEM Weissenbach an der Triesting
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 416
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ecke Hollergasse/Hauptstraße
Längengrad 16.041358
Breitengrad 47.982105

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.45
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.35
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Tischkapelle ist ein Bildstock unter Kreuzdach, das Dekor ist von der Schule Otto Wagner (ca. 1902) beeinflusst. An der Vorderseite befinden sich zwei Nischen.

In der größeren Nische steht eine Statue der Lourdes-Maria, in der kleineren unteren Nische eine Statue des Hl. Antonius von Padua. Pfarrer Andreas Huber aus Enzesfeld sah 1944 eine Statue des Hl. Johann Nepomuk in der unteren Nische.
Beide Nischen sind durch Glas und ein schmiedeeisernes Gitter geschützt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach Karl Reischer wurde der Bildstock im Jahr 1902 von A.M. Stockreiter, einem Fuhrwerker, erbaut. Der Anlass soll der glückliche Ausgang bei einem Unfall gewesen sein. Als Stockreiter-Nachfolger übernahm Familie Fuchs den Bildstock, betreute ihn weiter und schenkte ihn 1945 der Pfarre. Nach der Schenkung übernahm die Bauernfamilie Tisch von der Pfarre die Betreuung des Bildstocks.

Im September 1974 wurde der Bildstock gründlich renoviert. 1981 wurde das Gitter von einem Autofahrer schwer beschädigt. Die Instandsetzung war zumindest mit einer teilweisen Renovierung verbunden.

Zur Zeit betreut die Familie Eibenberger die "Tischkapelle". Zu Fronleichnam wird hier der erste Altar errichtet.

Ende 2013 wurde die kleine, dennoch ca. 8 Tonnen schwere Kapelle von der Ecke Hollergasse/Hauptstrasse in einer spektakulären Aktion per Kran in ein Ausweichquartier verfrachtet. Dies musste sein, weil die Abbrucharbeiten an der alten Brückenkonstruktion der „STANGL-Brücke“ begonnen wurden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Helene und Adolf Schießl, Sakrale und profane Klein- und Flurdenkmäler in Weissenbach, Neuhaus und Schwarzensee, S. 9, Verlag Kral Berndorf.
2) Gemeindezeitung Nr 153, Seite 8
3) zeitimblick.info - Bericht zur Kapelle vom 04.03.2015.
4) Nö Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2018-11-18
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-18

Standort

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