Pestsäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze

Gemeinde: Bockfließ

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Von den ehemals zwei Pestkreuzen ist nur mehr die Säule beim Haus Hauptstraße 118 vorhanden. Die Pestgräber wurden früher an den Ortsrändern – westlich und östlich des Ortes – angelegt. 1976 wurde eine Erinnerungstafel angebracht.
Das Bild des Hl. Rochus wurde im Jahr 2009 von Hr. Robert Müller (Hauptstraße 118) erneuert. Im Jahr 2020 wurde das Bild der Hl. Mutter Teresa ebenfalls von Hr. Robert Müller gespendet.

Zwischen 1980 und 2009 ist der untere Querbalken des Zachariaskreuz abgebrochen. Erst durch die Aufnahme der Säule in einen Denkmalkatalog ist dieser Schaden aufgefallen. Im Jahr 2020 wurde der Querbalken anhand alter Fotos von Martin Wannemacher möglichst originalgetreu wiederhergestellt und angebracht worden.
Die letzte Sanierung fand im Jahr 2009 statt. Der damalige Obmann des Verschönerungsverein Johann Reil hat gemeinsam mit Ernst Pichler die Arbeiten durchgeführt.

Beschreibung:

Auf einem quadratischen Pfeiler mit einer Seitenlänge von 0,96m ist in 2,25m Höhe eine Kragenplatte die 0,15m über den Pfeiler ragt angebracht. Darauf ist ein 0,9m hoher quadratischer Tabernakel, mit einer Seitenlänge von 1m und 3 Nischen, aufgemauert. Unter dem Dach ist eine Dachplatte die 0,15m über den Block ragt angebracht. Auf dem Dach ist ein 0,65m hohes Zachariaskreuz angebracht. In der vorderen Nische die Richtung Nordosten war bis November 2020 ein Bild des Hl. Rochus angebracht. Dieses Bild wurde in die westliche Nische angebracht und in die frei gewordene Nische wurde ein Bildnis der Mutter Teresa angebracht.
Die Nischen haben eine Breite von 0,36m, eine Höhe von 0,45m und eine Tiefe von 0,38m. Richtung Osten ist keine Nische vorhanden.

Details

Gemeindename Bockfließ
Gemeindekennzahl 31605
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule
Objektkategorie 1570 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | )

Katastralgemeinde Bockfließ -- GEM Bockfließ
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 169
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bockfließ
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße 118
Längengrad 16.61207
Breitengrad 48.35971

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.11
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.11
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem quadratischen Pfeiler mit einer Seitenlänge von 0,96m ist in 2,25m Höhe eine Kragenplatte die 0,15m über den Pfeiler ragt angebracht. Darauf ist ein 0,9m hoher quadratischer Tabernakel, mit einer Seitenlänge von 1m und 3 Nischen, aufgemauert. Unter dem Dach ist eine Dachplatte die 0,15m über den Block ragt angebracht. Auf dem Dach ist ein 0,65m hohes Zachariaskreuz angebracht. In der vorderen Nische die Richtung Nordosten war bis November 2020 ein Bild des Hl. Rochus angebracht. Dieses Bild wurde in die westliche Nische angebracht und in die frei gewordene Nische wurde ein Bildnis der Mutter Teresa angebracht.
Die Nischen haben eine Breite von 0,36m, eine Höhe von 0,45m und eine Tiefe von 0,38m. Richtung Osten ist keine Nische vorhanden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschrift der Erinnerungstafel:
In den Jahren 1680 – 1684 und im Jahre 1713 wurde Bockfließ von der Pest heimgesucht. An dieser Stelle – sie lag damals außerhalb des Marktes – wurden die Toten in einem Massengrab beigesetzt.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Von den ehemals zwei Pestkreuzen ist nur mehr die Säule beim Haus Hauptstraße 118 vorhanden. Die Pestgräber wurden früher an den Ortsrändern – westlich und östlich des Ortes – angelegt. 1976 wurde eine Erinnerungstafel angebracht.
Das Bild des Hl. Rochus wurde im Jahr 2009 von Hr. Robert Müller (Hauptstraße 118) erneuert. Im Jahr 2020 wurde das Bild der Hl. Mutter Teresa ebenfalls von Hr. Robert Müller gespendet.

Zwischen 1980 und 2009 ist der untere Querbalken des Zachariaskreuz abgebrochen. Erst durch die Aufnahme der Säule in einen Denkmalkatalog ist dieser Schaden aufgefallen. Im Jahr 2020 wurde der Querbalken anhand alter Fotos von Martin Wannemacher möglichst originalgetreu wiederhergestellt und angebracht worden.
Die letzte Sanierung fand im Jahr 2009 statt. Der damalige Obmann des Verschönerungsverein Johann Reil hat gemeinsam mit Ernst Pichler die Arbeiten durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bockfließ, Heimatkundliche Beiträge, Hermine Loderer, 1978
Marterlwanderung
Eigene Erhebungen 2021

Martin Wannemacher
Datum der Erfassung 2021-08-11
Datum der letzten Bearbeitung 2021-08-11

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel