Lehner Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Gedenkbuch der Pfarre Obermallebarn Bd. I. vermerkt Pfarrer Adolf Uchatzy: Das Kreuz wurde am 18. September [1892] von mir mit Erlaubnis des Hochw. Hr. Dechant feierlich ein geweiht. Die Gebrüder Gschladt verpflichten sich laut Revers, welcher im Archiv hinterlegt ist, das Kreuz auf eigene Kosten stets im guten Zustande zu erhalten.

Beschreibung:

Holzkreuz mit bemaltem Blechkorpus und Inschriftentafel. Die Inschrift erinnert an eine kurze Andacht: Ein Kreuz am Weg- / gehst Du vorbei, / gedenk, was dessen Deutung sei. / Zieh ab den Hut, / Du bist ein Christ – der durch den Herrn erlöset ist.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Lehner Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Obermallebarn -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 964
Ortschafts- bzw. Ortsteil Obermallebarn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsstraße
Längengrad 16.15056
Breitengrad 48.46388

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzkreuz mit bemaltem Blechkorpus und Inschriftentafel. Die Inschrift erinnert an eine kurze Andacht: Ein Kreuz am Weg- / gehst Du vorbei, / gedenk, was dessen Deutung sei. / Zieh ab den Hut, / Du bist ein Christ – der durch den Herrn erlöset ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das ursprüngliche Kreuz errichteten die Brüder Heinrich und Franz Gschladt 1892 auf ihrem Acker an der Prager Reichsstraße (heute L 1105) als Dank für eine Gebetserhörung. Am 18. September 1892 weihte der damalige Pfarrer Adolf Uchatzy das Kreuz. Während dem II. Weltkrieg errichtete der Reichsarbeitsdienst eine Baracke auf dem Grundstück, mit dem Eigentümer wurde vereinbart, dass das Kreuz unberührt bleiben sollte, doch am nächsten Morgen lag es im Gras. Mit der Überlegung, „wenn ihr es nicht von hinten sehen wollt, werdet ihr es von vorne betrachten müssen“, trug der Besitzer es auf die andere Seite der Straße und stellte es im Garten auf. 2005 erneuerte die Familie Lehner das Kreuz an der Grundgrenze.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Gedenkbuch der Pfarre Obermallebarn Bd. I. vermerkt Pfarrer Adolf Uchatzy: Das Kreuz wurde am 18. September [1892] von mir mit Erlaubnis des Hochw. Hr. Dechant feierlich ein geweiht. Die Gebrüder Gschladt verpflichten sich laut Revers, welcher im Archiv hinterlegt ist, das Kreuz auf eigene Kosten stets im guten Zustande zu erhalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrarchiv Sierndorf; Pfarrgedenkbuch der Pfarre Obermallebern, Bd. I. S 86. Freundliche Mitteilung Frau Lehner (geb. Gschladt), OM 48, anlässlich des Pfarrkaffees am 29.04.2012. Freundliche Mitteilung KR Herbert Mraz, Obermallebarn. Inschrift.

Kurt & Veronika Jüthner
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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