Gemeinde: Paudorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Errichtet vor 1787 als Kreuz am Göttweiger Berg, 1821 als Bäckerkreuz bezeichnet. Nicht zu verwechseln mit dem im 16. Jhdt. erwähnten "Creutz im Panholtz", das in der KG Furth liegt. Unklare Namensherkunft.
Das Bäckerkreuz wurde 1967 bei Straßenarbeiten
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geschleift und erst 1989 vom VV Paudorf wieder errichtet. Schmiedemeister Moser fertigte das Kreuz an, Karl Ratheyser und Hermann Skorsch leisteten die Maurerarbeiten (alle aus Paudorf).
Sage: In Paudorf wütete einst die Pest und die Bewohner durften den Ort nicht verlassen. So brachte der Bäcker aus Furth das Brot zu dieser Säule. Hier holten es die Paudorfer ab und legten das Geld dafür in Essig, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Bruckner berichtet im Gedenkbuch der Gemeinde Paudorf, dass nach "altem Herkommen" das Kreuz von den jeweiligen Bäckermeistern auf dem Haus Paudorf Nr. 15 instand gehalten werde.
Bamberger (Meidling) vermerkt in einer handschriftlichen Aufzeichnung, hier hätten die Bäcker "früher" (ohne Zeitangabe) auf die heimwärts ziehenden Kirchenbesucher gewartet, um ihre Backwaren zu verkaufen.
Beschreibung: Gemauerter schlichter quadratischer Blockpfeiler auf kubischem Unterteil. Auf dem Gesimse ein einfaches Oberteil mit vier seichten Nischen, darüber ein Ziegelzeltdach mit einem Lothringerkreuz.
In den Nischen Hinterglasbilder von Helga Kritsch (Höbenbach)
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Paudorf
Gemeindekennzahl
31333
Ortsübliche Bezeichnung
Bäckerkreuz
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Sockelkante teilweise ausgebrochen, ein Nischenbild fehlt (Klebereste)
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Gemauerter schlichter quadratischer Blockpfeiler auf kubischem Unterteil. Auf dem Gesimse ein einfaches Oberteil mit vier seichten Nischen, darüber ein Ziegelzeltdach mit einem Lothringerkreuz.
In den Nischen Hinterglasbilder von Helga Kritsch (Höbenbach)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Errichtet vor 1787 als Kreuz am Göttweiger Berg, 1821 als Bäckerkreuz bezeichnet. Nicht zu verwechseln mit dem im 16. Jhdt. erwähnten "Creutz im Panholtz", das in der KG Furth liegt. Unklare Namensherkunft.
Das Bäckerkreuz wurde 1967 bei Straßenarbeiten geschleift und erst 1989 vom VV Paudorf wieder errichtet. Schmiedemeister Moser fertigte das Kreuz an, Karl Ratheyser und Hermann Skorsch leisteten die Maurerarbeiten (alle aus Paudorf).
Sage: In Paudorf wütete einst die Pest und die Bewohner durften den Ort nicht verlassen. So brachte der Bäcker aus Furth das Brot zu dieser Säule. Hier holten es die Paudorfer ab und legten das Geld dafür in Essig, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Bruckner berichtet im Gedenkbuch der Gemeinde Paudorf, dass nach "altem Herkommen" das Kreuz von den jeweiligen Bäckermeistern auf dem Haus Paudorf Nr. 15 instand gehalten werde.
Bamberger (Meidling) vermerkt in einer handschriftlichen Aufzeichnung, hier hätten die Bäcker "früher" (ohne Zeitangabe) auf die heimwärts ziehenden Kirchenbesucher gewartet, um ihre Backwaren zu verkaufen.
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