Vollständig erfasst
Gemeinde: Mariapfarr
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 12. Jahrhundert
Chronik:
Dieser Bildstock 200 m nördlich der Kirche ist einer der ältesten Zeugen der Besiedelung von Mariapfarr und wahrscheinlich zwischen 800 und 1000 Jahre alt. Er dürfte als Grenzstein der Hofmark des Gaugrafensitzes errichtet worden sein.
Gestiftet
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wurden die Bildtafeln 1978 von Hermann Dechant und Friederike Costan. Sie wurden vom akademischen Maler Wolfram Köberl aus Innsbruck angefertigt. 1988 wurde der Sockel und die Säule restauriert. Hermann Dechant und Friederike Costan sowie die PG übernahmen die Kosten dafür. 2018 wurde auf Veranlassung von Arnold Pichler das Dach auf Kosten der Gemeinde erneuert, das Kreuz aus Kupfer wurde von Arnold Pichler gespendet.
Beschreibung:
Dieser aus Weißpriacher Tuffstein gehauene achtseitige Bildstock befindet sich an der Weggabelung zweier alter Kirchwege von Zankwarn bzw. von Göriach nach Mariapfarr auf einem steilem Hang.
Auf einem oktogonalem Sockel (1 m im Durchmesser und 50 cm
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hoch) steht eine 165 cm hohe achtseitige Säule (60 cm im Durchmesser). Diese trägt einen vierseitigen Tabernakel mit drei rechteckigen Bildnischen und einem geschweiften Zeltdach. In den Bildnischen befinden sich gemalte Bilder des Hl. Leonhard, des Hl. Georg und der Pfarrmuttergottes. Es sind sehr dynamische, ausdrucksstarke Darstellungen mit einem bewegten, fast expressivem Strich und kräftigen Farben.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Mariapfarr |
Gemeindekennzahl |
50503 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Tischlerkreuz |
Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
EZ 303, PZ 1821/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Tischlerbühel |
Längengrad |
13.744117 |
Breitengrad |
47.151724 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
0.6 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.6 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Dach wurde erneuert, es fehlt noch das Kreuz an der Spitze des Pyramidendaches. Bei einer allfälligen Restaurierung wäre es gut, den Weißpriacher Tuffstein wieder sichtbar zu machen. Z.Z. ist die Säule und der Tabernakel verputzt bzw. weiß gestrichen. Der Tabernakel sollte auch restauriert werden. |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Dieser aus Weißpriacher Tuffstein gehauene achtseitige Bildstock befindet sich an der Weggabelung zweier alter Kirchwege von Zankwarn bzw. von Göriach nach Mariapfarr auf einem steilem Hang.
Auf einem oktogonalem Sockel (1 m im Durchmesser und 50 cm hoch) steht eine 165 cm hohe achtseitige Säule (60 cm im Durchmesser). Diese trägt einen vierseitigen Tabernakel mit drei rechteckigen Bildnischen und einem geschweiften Zeltdach. In den Bildnischen befinden sich gemalte Bilder des Hl. Leonhard, des Hl. Georg und der Pfarrmuttergottes. Es sind sehr dynamische, ausdrucksstarke Darstellungen mit einem bewegten, fast expressivem Strich und kräftigen Farben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
12. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Dieser Bildstock 200 m nördlich der Kirche ist einer der ältesten Zeugen der Besiedelung von Mariapfarr und wahrscheinlich zwischen 800 und 1000 Jahre alt. Er dürfte als Grenzstein der Hofmark des Gaugrafensitzes errichtet worden sein.
Gestiftet wurden die Bildtafeln 1978 von Hermann Dechant und Friederike Costan. Sie wurden vom akademischen Maler Wolfram Köberl aus Innsbruck angefertigt. 1988 wurde der Sockel und die Säule restauriert. Hermann Dechant und Friederike Costan sowie die PG übernahmen die Kosten dafür. 2018 wurde auf Veranlassung von Arnold Pichler das Dach auf Kosten der Gemeinde erneuert, das Kreuz aus Kupfer wurde von Arnold Pichler gespendet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Der heutige Tischlerbühel hieß früher Valbenbühel und vor der Weggabelung gab es ein "Vahlthor" als Durchlass für den Göriacher Weg und den Weg nach Zankwarn |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Prof. Josef Schitter, Mariapfarr II, Eigenverlag des Verfassers,1989 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-08-14 |
Erfasser |
Alfred Slowak |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-08-12 |
letzter Bearbeiter |
Andrea Rosenberger |
Vollständig erfasst
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