Gemeinde: Freilassing Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Ursprünglich stand an dieser Stelle ein Wetterkreuz. Erbaut wurde die Hafnerkapelle 1876 von Rochus Maier, Hafnerbauer (+1904). Eine Renovierung erfolgte 1926. Eine weitere Renovierung ist nicht bekannt.
Beschreibung: Der im Stil der ausgehenden Neuromanik über einem Konglomeratfundament (ragt 30 cm aus dem Boden) errichtete Backsteinbau mit rundum vorspringendem Gesimse und westseitig, im 3/8-Schluss, angefügter Apsis (H: 3,30 m, T: 0,70 m) steht zwischen
weiterlesen...
zwei Akazien und einer Linde. Das Satteldach ist mit Biberschwanzplatten gedeckt. Ein gusseisernes Kreuz (H: ca. 35 cm) krönt die Giebelspitze. Im öslichen Giebeldreieck befindet sich eine runde Fensteröffnung (Durchmesser: 45 cm). Zwei spitzbogige Fenster (H: 1,05 m; B: 0,58 m) an den Seitenwänden erhellen den Innenraum. In die Fenster sind neue Gitter eingesetzt. Das südliche Fenster weist noch die ursprüngliche Gliederung auf. Eine zweiflügelige, dunkelbraun lackierte Holztüre (H: 2,55 m; B: 1,16 m) mit Masswerkornamenten in der oberen und unteren Füllung, erschließt den Innenraum. Über dem Portal befindet sich eine Tafel mit der Inschrift: 'Hafnerkapelle erbaut um 1857 von der Familie Hafner Salzburghofen'.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Freilassing
Gemeindekennzahl
172118
Ortsübliche Bezeichnung
Hafnerkapelle
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Altarbild: diverse Rissschäden und Verschmutzungen, am Altar fehlen drei Kronblumen - ev. fehlen zwei Figuren.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der im Stil der ausgehenden Neuromanik über einem Konglomeratfundament (ragt 30 cm aus dem Boden) errichtete Backsteinbau mit rundum vorspringendem Gesimse und westseitig, im 3/8-Schluss, angefügter Apsis (H: 3,30 m, T: 0,70 m) steht zwischen zwei Akazien und einer Linde. Das Satteldach ist mit Biberschwanzplatten gedeckt. Ein gusseisernes Kreuz (H: ca. 35 cm) krönt die Giebelspitze. Im öslichen Giebeldreieck befindet sich eine runde Fensteröffnung (Durchmesser: 45 cm). Zwei spitzbogige Fenster (H: 1,05 m; B: 0,58 m) an den Seitenwänden erhellen den Innenraum. In die Fenster sind neue Gitter eingesetzt. Das südliche Fenster weist noch die ursprüngliche Gliederung auf. Eine zweiflügelige, dunkelbraun lackierte Holztüre (H: 2,55 m; B: 1,16 m) mit Masswerkornamenten in der oberen und unteren Füllung, erschließt den Innenraum. Über dem Portal befindet sich eine Tafel mit der Inschrift: 'Hafnerkapelle erbaut um 1857 von der Familie Hafner Salzburghofen'.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Raumschale im Inneren der Kapelle zeigt eine ornamentale Deckenbemalung mit den vier Evangelisten (ev. 1926 eingefügt) sowie Medaillons und das 'IHS'-Zeichen. An der ostseitigen Rückwand steht ein in das Jahr 1876 datiertes Weihwasserbecken. Die beiden Betstühle sind holzfarbig maseriert. Der Pflasterboden, grau und hellockerfarbig, ist diagonal verlegt. Die Steine sind behauen. In die Apsis ist ein blau-golden gegliederter Holzaltar in neugotischer Ausführung, mit vergoldeten Ornamentteilen eingefügt. (Altartisch H: 0,90 m B: 1,58 m T: 0,65 m; Retabel (Aufbau) H: 1,65 m B: 1,05 m T: 0,10 m). Das mit Ölfarben auf Leinwand gemalte Altarbild (H: 90 cm, B: 43 cm; ca. um 1900) zeigt den gekreuzigten Jesus. Unter dem Kreuz sitzt Maria.
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Ursprünglich stand an dieser Stelle ein Wetterkreuz. Erbaut wurde die Hafnerkapelle 1876 von Rochus Maier, Hafnerbauer (+1904). Eine Renovierung erfolgte 1926. Eine weitere Renovierung ist nicht bekannt.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!