Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Das schlichte Naturstein-Haustor gehört dem 17.Jahrhundert an. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts durch die stuckierte Rahmung im Zeitgeschmack modernisiert. Das zugehörige, wahrscheinlich gleichzeitig entstandenen
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schmiedeeiserne Gitter im Oberlicht über den altehrwürdigen Türflügeln nennt als Jahreszahl 1765. Die Gedenktafel für den österreichischen Mundartdichter Franz Stelzhamer, der insgesamt 20 Jahre lang in Salzburg gelebt hat, befindet sich an einem ehemaligen Gasthaus, genannt „Zu den drei Kronen“. Die Tafel wurde 1927 von dem Bildhauer Leo von Moos geschaffen.
Beschreibung: Die nach Nordosten gerichtete Straßenfassade des Hauses Müllner Hauptstraße 17 zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus. Innerhalb des reich gestalteten Portals befindet sich ein schlichtes Haustor, bestehend aus marmornen Stehern
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mit Basen, Kapitellen und einem gedrückten Bogen samt Schlussstein. Um dieses Tor wurde ein in Stuck ausgeführtes sekundäres Portal gelegt, dessen erhöhte Pfeiler ein reich verziertes, geschwungenes und profiliertes Giebelfeld tragen. Im Giebelfeld befindet sich, in einem gezackten Rahmen, eine Darstellung der Pietà, umgeben von Engeln.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl
50101
Ortsübliche Bezeichnung
Portal und Stelzhamer-Gedenktafel
Objektkategorie
1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | )
Die Tafel bedarf einer Reinigung und Konservierung.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die nach Nordosten gerichtete Straßenfassade des Hauses Müllner Hauptstraße 17 zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus. Innerhalb des reich gestalteten Portals befindet sich ein schlichtes Haustor, bestehend aus marmornen Stehern mit Basen, Kapitellen und einem gedrückten Bogen samt Schlussstein. Um dieses Tor wurde ein in Stuck ausgeführtes sekundäres Portal gelegt, dessen erhöhte Pfeiler ein reich verziertes, geschwungenes und profiliertes Giebelfeld tragen. Im Giebelfeld befindet sich, in einem gezackten Rahmen, eine Darstellung der Pietà, umgeben von Engeln.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Links davon ist über den Fenstern des Erdgeschosses eine hochrechteckige Gedenktafel mit dem Reliefporträt eines bärtigen Mannes angebracht. Die Inschrift unter dem mit Lorbeer geschmückten Portät lautet: „In diesem Hause wohnte / Franz Stelzhamer“. Unten rechts ist eine Signatur angebracht: „Moos 1927“.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das schlichte Naturstein-Haustor gehört dem 17.Jahrhundert an. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts durch die stuckierte Rahmung im Zeitgeschmack modernisiert. Das zugehörige, wahrscheinlich gleichzeitig entstandenen schmiedeeiserne Gitter im Oberlicht über den altehrwürdigen Türflügeln nennt als Jahreszahl 1765. Die Gedenktafel für den österreichischen Mundartdichter Franz Stelzhamer, der insgesamt 20 Jahre lang in Salzburg gelebt hat, befindet sich an einem ehemaligen Gasthaus, genannt „Zu den drei Kronen“. Die Tafel wurde 1927 von dem Bildhauer Leo von Moos geschaffen.
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