Gsenger Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am 22. Mai 1979 kam Franz Gsenger, der Sohn des Hauses, im 23. Lebensjahr, in der vorbei fließenden Ischl ums Leben. Ihm zum Andenken haben seine Eltern diesen Bildstock errichtet. Die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu erlebte ihre Hochblüte im 17. und 18. Jahrhundert, als der Glaube in der Barockkunst, der Musik von Haydn und Mozart sowie in der Herz-Jesu Verehrung Heimat fand. Der Ursprungstext im Evangelium findet sich bei Joh 19,34 bzw. Joh 7,37 f. In der Präfation des Hochfestes vom Heiligsten Herzen Jesu heißt es: „Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“ Die Wundmale des auferstandenen Christus sind Zeichen seines Erlösungsmysteriums.

Beschreibung:

An der Landesstraße Aigen, in der Nähe der Postautobus Haltestelle Aigen Voglhub, befindet sich das Haus Aigen Nr. 181. Im Garten des Hauses steht der Gsenger Bildstock vor einem Fliederstrauch. Der Bildstock ist aus Beton gefertigt und weiß gestrichen. Der Pfeiler trägt einen rundbogigen Aufsatz. Die Nische ist mit einem Rautengitter verschlossen. Auf dem Pfeiler ist eine schmiedeeiserne Laterne angebracht. Ein gezahntes Bogendach aus Blech schützt vor Verwitterung. Vor der Säule schmückt eine Blumenschüssel die Gedenkstätte. Vor dem Kleindenkmal lädt eine Bank zum Verweilen ein.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Gsenger Bildstock
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Aigen -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 131/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Aigen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 181
Längengrad 13.53734
Breitengrad 47.715348

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Landesstraße Aigen, in der Nähe der Postautobus Haltestelle Aigen Voglhub, befindet sich das Haus Aigen Nr. 181. Im Garten des Hauses steht der Gsenger Bildstock vor einem Fliederstrauch. Der Bildstock ist aus Beton gefertigt und weiß gestrichen. Der Pfeiler trägt einen rundbogigen Aufsatz. Die Nische ist mit einem Rautengitter verschlossen. Auf dem Pfeiler ist eine schmiedeeiserne Laterne angebracht. Ein gezahntes Bogendach aus Blech schützt vor Verwitterung. Vor der Säule schmückt eine Blumenschüssel die Gedenkstätte. Vor dem Kleindenkmal lädt eine Bank zum Verweilen ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Nischenraum steht eine Herz-Jesu Figur. Im Bogen unter dem Dach ist die Aufschrift: '19 . ZUM GUTEN HIRTEN . 84' zu lesen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 22. Mai 1979 kam Franz Gsenger, der Sohn des Hauses, im 23. Lebensjahr, in der vorbei fließenden Ischl ums Leben. Ihm zum Andenken haben seine Eltern diesen Bildstock errichtet. Die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu erlebte ihre Hochblüte im 17. und 18. Jahrhundert, als der Glaube in der Barockkunst, der Musik von Haydn und Mozart sowie in der Herz-Jesu Verehrung Heimat fand. Der Ursprungstext im Evangelium findet sich bei Joh 19,34 bzw. Joh 7,37 f. In der Präfation des Hochfestes vom Heiligsten Herzen Jesu heißt es: „Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“ Die Wundmale des auferstandenen Christus sind Zeichen seines Erlösungsmysteriums.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit der Schwester des Verunglückten; Läpple, Alfred: Kleines Lexikon des Christlichen Brauchtums. Pattloch Verlag, 1996.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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