Gut Vordernußdorf

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Die nach Südwesten gerichtete Vorderfront des Gutes Vordernußdorf ist eine der eindrucksvollsten bäuerlichen Fassaden des Landes. Das breit gelagerte, freistehende Objekt ist dreigeschossig, besitzt sieben Fensterachsen und ein Schopfdach. Die Fassadengliederung besteht aus mit Rieselputz versehenen Flächen und glatten Bändern und Lisenen. Die im Halbkreis über und um die Fenster angebrachten Schmuckmotive erlauben eine Datierung der Fassade in die erste Hälfte des 19.Jahrhunderts. Über dem mit einem Korbbogen gerundeten Steinportal ist ein Erbhof-Zeichen angebracht. Darüber, zwischen den Fenstern des Obergeschosses, befindet sich das Hausbild in einem runden, mit vier Spitzen ausgestatteten Stuckrahmen. Dabei handelt es sich um ein auf Blech gemaltes Bild der Maria mit dem Kind, vom Typ des Gnadenbildes von Maria Plain. Die gekrönte Gottesmutter wickelt das nackt vor ihr liegende, ebenfalls gekrönte Kind.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Gut Vordernußdorf
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Hallwang II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2334/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sam / Berg-Sam
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.069058
Breitengrad 47.832258

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Farben des Hausbildes sind verblasst und der Bildträger angerostet. Eine Restaurierung wird empfohlen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die nach Südwesten gerichtete Vorderfront des Gutes Vordernußdorf ist eine der eindrucksvollsten bäuerlichen Fassaden des Landes. Das breit gelagerte, freistehende Objekt ist dreigeschossig, besitzt sieben Fensterachsen und ein Schopfdach. Die Fassadengliederung besteht aus mit Rieselputz versehenen Flächen und glatten Bändern und Lisenen. Die im Halbkreis über und um die Fenster angebrachten Schmuckmotive erlauben eine Datierung der Fassade in die erste Hälfte des 19.Jahrhunderts. Über dem mit einem Korbbogen gerundeten Steinportal ist ein Erbhof-Zeichen angebracht. Darüber, zwischen den Fenstern des Obergeschosses, befindet sich das Hausbild in einem runden, mit vier Spitzen ausgestatteten Stuckrahmen. Dabei handelt es sich um ein auf Blech gemaltes Bild der Maria mit dem Kind, vom Typ des Gnadenbildes von Maria Plain. Die gekrönte Gottesmutter wickelt das nackt vor ihr liegende, ebenfalls gekrönte Kind.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Schlußstein über dem Hauseingang trägt die Initialen R.T.W., die Hausnummer 22 und die Jahreszahl 1848. Ob es sich bei dem angegebenen Jahr auch um das Datum der Fassadengestaltung und damit des Hausbildes handelt, oder ob damit nur die aus Sandstein gefügten Türgewände gemeint sind muss offenbleiben. Der Fassadendekor würde jedenfalls eher eine Datierung in die Zeit um 1800 vermuten lassen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

G. Friedl
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

Kommentare

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