Gemeindeamt Bad Häring

Haustüren und Tore

Gemeinde: Bad Häring

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Gemeindeamt wurde ursprünglich nicht nur als Verwaltungsgebäude errichtet – im 1. Stockwerk und im Dachgeschoß waren Wohnungen untergebracht, die über kleine Balkone verfügten. Seit 2016 werden sind alle Räume als Arbeits- und Verwaltungsräume für die Gemeindebediensteten bzw. für den Bürgermeister eingerichtet, was anzeigt, dass sich die Verwaltungsaufgaben und Dienste für die Bürger auf dem Gemeindeamt erhöht haben. Von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 erfolgte aus diesem Grund erneut ein Umbau: Das Dach wurde gehoben, sodass in diesem Geschoß der Sitzungssaal eingerichtet werden konnte und die unteren Stockwerke als Verwaltungsräume eingerichtet sind. Das ursprüngliche Aussehen wurde durch diesen Umbau nur unwesentlich verändert.

Beschreibung:

Die Haupteingangstür auf der Nordostseite ist über zwei symmetrisch angelegte Stiegen mit einfachem schmiedeeisernen Geländer, das auf Podesthöhe das Bad Häringer Wappen zeigt, und Handlauf erreichbar. Geschützt wird der Eingang durch den darüber liegenden gemauerten Erker, der der vormals im 1. Stockwerk liegenden Wohnung einen kleinen zusätzlichen Raum schuf. Seit der Renovierung 2000/01 hebt er sich durch die gelbe Farbe vom übrigen Anstrich ab und passt zum von Ernst Haslinger daneben aufgemalten Wappen in den Farben Blau und Gelb, das die typischen Symbole zeigt: gekreuzte Hämmer für den Bergbau und den Krug für das Schwefelheilwasser. Hier wurde mit Spachteltechnik und Schablonen gearbeitet – Blau stellt die tiefste Schicht dar, die gelben Stellen sind erhaben und die beigen noch ein wenig höher.

Details

Gemeindename Bad Häring
Gemeindekennzahl 70503
Ortsübliche Bezeichnung Gemeindeamt Bad Häring
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Häring -- GEM Bad Häring
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .325
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Obere Dorfstraße 7
Längengrad 12.119333
Breitengrad 47.510143

Tirol: denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Haupteingangstür auf der Nordostseite ist über zwei symmetrisch angelegte Stiegen mit einfachem schmiedeeisernen Geländer, das auf Podesthöhe das Bad Häringer Wappen zeigt, und Handlauf erreichbar. Geschützt wird der Eingang durch den darüber liegenden gemauerten Erker, der der vormals im 1. Stockwerk liegenden Wohnung einen kleinen zusätzlichen Raum schuf. Seit der Renovierung 2000/01 hebt er sich durch die gelbe Farbe vom übrigen Anstrich ab und passt zum von Ernst Haslinger daneben aufgemalten Wappen in den Farben Blau und Gelb, das die typischen Symbole zeigt: gekreuzte Hämmer für den Bergbau und den Krug für das Schwefelheilwasser. Hier wurde mit Spachteltechnik und Schablonen gearbeitet – Blau stellt die tiefste Schicht dar, die gelben Stellen sind erhaben und die beigen noch ein wenig höher.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Beim erwähnten Umbau ist auf der Südostseite ein barrierefreier Eingang mit automatischer Türöffnung zu den Parterreräumen geschaffen worden: eine moderne Glaskonstruktion mit Schrägdach. Als Ersatz für Stufen wurde der Eingangsweg außerhalb der Überdachung verlängert und als Schräganstieg gestaltet. Handläufe aus Metall in zwei verschiedenen Höhen grenzen den Bereich ein und können eine Fortbewegungshilfe sein. 2020 wurde außerdem ein Lift angebaut, der bis in das oberste Geschoß führt. Der Eingang auf der Südwestseite führt in das Stiegenhaus und liegt zwischen dem Kellergeschoß und dem Erdgeschoß. Auch er ist durch einen gemauerten Erker geschützt. Allerdings bildet dieser einen Teil des Stiegenhauses, wie die zwischengeschoßigen Fenster anzeigen. Die Hängebalkone aus Holz zeigen ein nahezu geschlossenes Geländer, das Sichtschutz bietet. Sie sind mit Blumenkistchen versehen und in den Farben Dunkelbraun und Rostrot gefällig gestrichen. Grüne Schiebebalken in den oberen Stockwerken und weiße Fensterfaschen heben sich ebenfalls passend von der hellbeigen Hausfarbe ab.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Gemeindeamt wurde ursprünglich nicht nur als Verwaltungsgebäude errichtet – im 1. Stockwerk und im Dachgeschoß waren Wohnungen untergebracht, die über kleine Balkone verfügten. Seit 2016 werden sind alle Räume als Arbeits- und Verwaltungsräume für die Gemeindebediensteten bzw. für den Bürgermeister eingerichtet, was anzeigt, dass sich die Verwaltungsaufgaben und Dienste für die Bürger auf dem Gemeindeamt erhöht haben. Von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 erfolgte aus diesem Grund erneut ein Umbau: Das Dach wurde gehoben, sodass in diesem Geschoß der Sitzungssaal eingerichtet werden konnte und die unteren Stockwerke als Verwaltungsräume eingerichtet sind. Das ursprüngliche Aussehen wurde durch diesen Umbau nur unwesentlich verändert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Martina Pfandl

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Martina Pfandl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfandl, Martina: Dorfbuch Bad Häring. 2011.

Martina Pfandl
Datum der Erfassung 2016-08-10
Datum der letzten Bearbeitung 2020-07-15
letzter Bearbeiter Martina Pfandl

Standort

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