Wasner Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Vor und nach dem 1. Weltkrieg wütete die Reblaus im sogenannten „Weinbiri“. Davon zeugt auch noch der in der Nähe befindliche eingestürzte Giftkeller, wo Giftfässer (Schwefelkohlenstoff wurde in die Wurzeln der Rebstöcke eingespritzt) gelagert wurden. Zum Dank, dass man die Bekämpfung der Reblaus in den Griff bekam, wurde der Überlieferung nach das Marterl von der Familie Wasner errichtet. Bis zum 2. Weltkrieg wurden zu den Eismännern Bittprozessionen zum Wasner Kreuz geführt.

Beschreibung:

Auf einem dreifach abgesetzten gemauerten Sockel ist ein massives schwarz gestrichenes Gusseisenkreuz mit hellem Korpus aufgesetzt. Das Kreuz ist nach Osten orientiert und steht neben einem Hohlweg. An der Ostseite des Sockels ist eine ovale Eisenplatte eingelassen, die jetzt schwarz gestrichen ist und einst die Inschrift „Gott schütze Flur und Land“ hatte. Durch den wuchernden Bewuchs ist das Kreuz aus der Ferne schwer zu erkennen. Das Wasnerkreuz wurde 1923/24 errichtet und 1942 renoviert. Früher wurde der Bildstock von der Familie Ottermeier Franz, Oberhautzental 34 betreut, seit 1970 von der Familie Hochfelsner Heinrich, Oberhautzental.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Wasner Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Oberhautzental -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1015
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberhautzental
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Höhenstraße
Längengrad 16.124583
Breitengrad 48.44963

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem dreifach abgesetzten gemauerten Sockel ist ein massives schwarz gestrichenes Gusseisenkreuz mit hellem Korpus aufgesetzt. Das Kreuz ist nach Osten orientiert und steht neben einem Hohlweg. An der Ostseite des Sockels ist eine ovale Eisenplatte eingelassen, die jetzt schwarz gestrichen ist und einst die Inschrift „Gott schütze Flur und Land“ hatte. Durch den wuchernden Bewuchs ist das Kreuz aus der Ferne schwer zu erkennen. Das Wasnerkreuz wurde 1923/24 errichtet und 1942 renoviert. Früher wurde der Bildstock von der Familie Ottermeier Franz, Oberhautzental 34 betreut, seit 1970 von der Familie Hochfelsner Heinrich, Oberhautzental.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vor und nach dem 1. Weltkrieg wütete die Reblaus im sogenannten „Weinbiri“. Davon zeugt auch noch der in der Nähe befindliche eingestürzte Giftkeller, wo Giftfässer (Schwefelkohlenstoff wurde in die Wurzeln der Rebstöcke eingespritzt) gelagert wurden. Zum Dank, dass man die Bekämpfung der Reblaus in den Griff bekam, wurde der Überlieferung nach das Marterl von der Familie Wasner errichtet. Bis zum 2. Weltkrieg wurden zu den Eismännern Bittprozessionen zum Wasner Kreuz geführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Marterlkalender Sierndorf 1999, 2003

DI. Harald Butter
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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