Schneider-Kreuz

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmaleEreignis- und Erinnerungsgedenkmale

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Familie Emmerich Schneider hatte zwei Söhne, die beide verstarben. Als das Ehepaar 1940 schließlich noch einen gesunden Sohn namens Wilhelm bekam, ließ es zur Danksagung zunächst ein Holzkreuz mit Bild (Maria mit Kind) errichten. 1963 wurde das Kreuz durch den Gedenkstein ersetzt. Ursprünglich war in der Nische eine Keramikfigur (Maria mit Kind), diese wurde aber gestohlen. An den Bitttagen vor Christi Himmelfahrt ist das Schneider-Kreuz eine der Stationen, bei denen inne gehalten wird.

Beschreibung:

Das 'Schneider-Kreuz' steht am Ortsende an der Straße nach Stoitzendorf. Der Sockel besteht aus zwei Teilen in gleicher Form, aber unterschiedlicher Größe. Darauf ist der Mittelteil mit Inschrift, anschließend ein tabernakelähnlicher Aufsatz. Den Abschluss bildet ein geradliniges Firstkreuz. Die Rückseite ist ungegliedert. Der Gedenkstein weist nach Norden.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Schneider-Kreuz
Objektkategorie 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale)

Katastralgemeinde Wartberg -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1134/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Steinberg
Längengrad 15.87891
Breitengrad 48.63733

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Flurdenkmal weist Risse auf, die Inschrift sollte etwas ausgebessert werden. Der Besitzer hat vor, in absehbarer Zeit Restaurierungsarbeiten durchführen zu lassen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das 'Schneider-Kreuz' steht am Ortsende an der Straße nach Stoitzendorf. Der Sockel besteht aus zwei Teilen in gleicher Form, aber unterschiedlicher Größe. Darauf ist der Mittelteil mit Inschrift, anschließend ein tabernakelähnlicher Aufsatz. Den Abschluss bildet ein geradliniges Firstkreuz. Die Rückseite ist ungegliedert. Der Gedenkstein weist nach Norden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Inschrift gibt Auskunft über die Errichtung des Gedenksteines: 'Gewidmet von Familie Emmerich Schneider 1963'. Der Aufsatz hat eine Kielbogennische, darin die hl. Maria mit Jesuskind als hervortretende bemalte Halbfiguren auf einer blau gefärbten Platte.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Familie Emmerich Schneider hatte zwei Söhne, die beide verstarben. Als das Ehepaar 1940 schließlich noch einen gesunden Sohn namens Wilhelm bekam, ließ es zur Danksagung zunächst ein Holzkreuz mit Bild (Maria mit Kind) errichten. 1963 wurde das Kreuz durch den Gedenkstein ersetzt. Ursprünglich war in der Nische eine Keramikfigur (Maria mit Kind), diese wurde aber gestohlen. An den Bitttagen vor Christi Himmelfahrt ist das Schneider-Kreuz eine der Stationen, bei denen inne gehalten wird.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1. Gespräch mit der Besitzer-Familie 2. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 3. Informationen von Dorfbewohnern

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

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