Gemeinde: Tulln an der Donau Kategorie: Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Im Zuge des Ausbaus der Stromversorgung in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde das Umspannwerk Tulln an der Straße nach Staasdorf, damals weit außerhalb des verbauten Gebietes, vom damaligen Stromversorger NEWAG errichtet
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. Das Sgraffito des Nibelungenzuges am Umspannwerk wurde 1957 vom St. Pöltner Prof. Sepp Zöchling geschaffen. Der Künstler hat in seinem Offert, neben dem Honorar, die Kosten für das Sgraffito in der Höhe von 420 Schilling pro Quadratmeter angeboten, die Kosten für Gerüstung, das Material, den Unterputz, sowie verlässliche Maurer, fallweise auch einen Hilfsarbeiter waren vom Auftraggeber bereitzustellen.
Beschreibung: Das Sgraffito mit der Darstellung des Nibelungenzuges befindet sich östlich der Staasdorfer Straße am südlichen Ortsende von Tulln auf der Straßenseite des Umspannwerkes der EVN. Das Bild mit einer Gesamtfläche von ca. 42 Quadratmeter
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zeigt die Begegnung von Kriemhild und König Etzel an der Donau und trägt die Aufschrift: „Wie in Tulne Kriemhild mit Gefolge König Etzel traf“.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl
32135
Ortsübliche Bezeichnung
Sgraffito Nibelungenzug Umspannwerk
Objektkategorie
3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Sgraffito mit der Darstellung des Nibelungenzuges befindet sich östlich der Staasdorfer Straße am südlichen Ortsende von Tulln auf der Straßenseite des Umspannwerkes der EVN. Das Bild mit einer Gesamtfläche von ca. 42 Quadratmeter zeigt die Begegnung von Kriemhild und König Etzel an der Donau und trägt die Aufschrift: „Wie in Tulne Kriemhild mit Gefolge König Etzel traf“.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Im Mittelpunkt des in den Farben Weiß, Grau, Blau, Grün, Gelb und Rot gehaltenen Bildes stehen Kriemhild und König Etzel vor dem Hintergrund einer Stadtmauer, darüber die Wappen von Niederösterreich, der Stadt Tulln und der rot-weiß-rote Bindenschild. Links von dem Paar ist Kriemhilds Gefolge und rechts davon das Zeltlager der Hunnen dargestellt.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Im Zuge des Ausbaus der Stromversorgung in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde das Umspannwerk Tulln an der Straße nach Staasdorf, damals weit außerhalb des verbauten Gebietes, vom damaligen Stromversorger NEWAG errichtet. Das Sgraffito des Nibelungenzuges am Umspannwerk wurde 1957 vom St. Pöltner Prof. Sepp Zöchling geschaffen. Der Künstler hat in seinem Offert, neben dem Honorar, die Kosten für das Sgraffito in der Höhe von 420 Schilling pro Quadratmeter angeboten, die Kosten für Gerüstung, das Material, den Unterputz, sowie verlässliche Maurer, fallweise auch einen Hilfsarbeiter waren vom Auftraggeber bereitzustellen.
Das mittelalterliche Tulln nimmt in der Sagenerzählung des um 1200 verfassten Nibelungenliedes eine besondere Stellung ein: Auf ihrer Brautfahrt ins Hunnenland trifft Kriemhild hier in Tulln König Etzel und sein Gefolge.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 424
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Manfred Neubauer
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Manfred Neubauer
Vollständig erfasst
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