Gemeinde: Mariapfarr Kategorie: Statuen und Bilder | | Hausbilder Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Der Wahlspruch und das Wappen Papst Franziskus wurden anlässlich der Erhebung der Wallfahrtskirche Mariapfarr zur Wallfahrtsbasilika im April 2018 durch den Papst auf den Südeingang (Wallfahrereingang) gemalt.
Beschreibung: Auf der Südseite der Basilika befindet sich vor dem Eingang eine überdachte Vorhalle. Dort wurden über dem rechten Stützpfeiler der Wahlspruch und das Wappen von Papst Franziskus aufgebracht. Er wählte die Grundform des Wappens Benedikts XVI., das
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anstelle der Tiara eine einfache bischöfliche Mitra zeigt. Sie ist ähnlich den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen, in der Mitte vertikal miteinander verbundenen Bändern geschmückt. Sie stehen für die Einheit von Weiheamt, Jurisdiktion und Lehramt des Papstes in derselben Person.
Der Schild zeigt das Symbol der Jesuiten: Die goldene Sonne mit dem roten Christusmonogramm IHS, dessen H von einem roten Kreuz überragt wird. Die drei schwarzen Nägel darunter symbolisieren die jesuitischen Ordensgelübde der freiwilligen Armut, ehelosen Keuschheit und des Gehorsams.
Die weiteren Symbole gleichen denen des erzbischöflichen Wappens Bergoglios, jedoch mit einigen Unterschieden: Stern und Narden-Blüten sind golden statt silbern; der Stern ist acht- statt fünfzackig. Er symbolisiert Maria (Mutter Jesu), die Narde den heiligen Josef, den Schutzpatron der Kirche. Diese vatikanische Deutung wurde vereinzelt bezweifelt und als Übersetzungsfehler erklärt; die vermeintliche Narde sei eine Tuberose.
Anders als bei Benedikt enthält das Wappen kein Pallium, aber den Wahlspruch des Erzbischofs Bergoglio: Miserando atque eligendo („mit Erbarmen und Erwählen“). Er bezieht sich auf die Berufung des Matthäus und stammt aus einer Predigt des Beda Venerabilis.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Auf der Südseite der Basilika befindet sich vor dem Eingang eine überdachte Vorhalle. Dort wurden über dem rechten Stützpfeiler der Wahlspruch und das Wappen von Papst Franziskus aufgebracht. Er wählte die Grundform des Wappens Benedikts XVI., das anstelle der Tiara eine einfache bischöfliche Mitra zeigt. Sie ist ähnlich den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen, in der Mitte vertikal miteinander verbundenen Bändern geschmückt. Sie stehen für die Einheit von Weiheamt, Jurisdiktion und Lehramt des Papstes in derselben Person.
Der Schild zeigt das Symbol der Jesuiten: Die goldene Sonne mit dem roten Christusmonogramm IHS, dessen H von einem roten Kreuz überragt wird. Die drei schwarzen Nägel darunter symbolisieren die jesuitischen Ordensgelübde der freiwilligen Armut, ehelosen Keuschheit und des Gehorsams.
Die weiteren Symbole gleichen denen des erzbischöflichen Wappens Bergoglios, jedoch mit einigen Unterschieden: Stern und Narden-Blüten sind golden statt silbern; der Stern ist acht- statt fünfzackig. Er symbolisiert Maria (Mutter Jesu), die Narde den heiligen Josef, den Schutzpatron der Kirche. Diese vatikanische Deutung wurde vereinzelt bezweifelt und als Übersetzungsfehler erklärt; die vermeintliche Narde sei eine Tuberose.
Anders als bei Benedikt enthält das Wappen kein Pallium, aber den Wahlspruch des Erzbischofs Bergoglio: Miserando atque eligendo („mit Erbarmen und Erwählen“). Er bezieht sich auf die Berufung des Matthäus und stammt aus einer Predigt des Beda Venerabilis.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Wahlspruch und das Wappen Papst Franziskus wurden anlässlich der Erhebung der Wallfahrtskirche Mariapfarr zur Wallfahrtsbasilika im April 2018 durch den Papst auf den Südeingang (Wallfahrereingang) gemalt.
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