Haus Pichler Sgraffito

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1967 bei der Errichtung des Wohnhauses wurde auf die Westseite des Hauses ein Christophorus in Sgraffitto, einer Kratz-Putz-Technik, angebracht. Entworfen und ausgeführt wurde das Werk von Tischlermeister Alois Pichler.

Beschreibung:

Am Ortsende von Mariapfarr steht an der Straße Richtung Miesdorf das Wohnhaus der Familie Pichler (Tischlermeister). Auffallend ist das große, in Braun- und Rottönen gehaltene Sgraffito an der weiß verputzten Westseite des Hauses. Die Familie Pichler wollte beim neu errichteten Haus - sie wohnten früher in Lintsching - einen Schutzheiligen für das Haus. Man wählte den Hl. Christophorus, der gerade in den Fluss steigt und dabei seinen Kopf nach oben wendet. Das Jesuskindlein sitzt ihm im Nacken, mit Heiligenschein, dem Segensgestus und wallendem Umhang ausgestattet und greift mit der Linken in seine Haare. Christophorus stützt sich auf einen Stab, der zu grünen beginnt. Das gesamte Bild wird von einer zarten, grauen Kontur umrahmt und hebt sich stark sichtbar vom weißen Untergrund ab.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Haus Pichler Sgraffito
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Mariapfarr -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 27/2 EZ459
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taurachweg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Taurachweg 239
Längengrad 13.749928
Breitengrad 47.148372

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Im Mauerwerk oberhalb des Sgraffitos erkennbare Feuchtigkeitsspuren.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Ortsende von Mariapfarr steht an der Straße Richtung Miesdorf das Wohnhaus der Familie Pichler (Tischlermeister). Auffallend ist das große, in Braun- und Rottönen gehaltene Sgraffito an der weiß verputzten Westseite des Hauses. Die Familie Pichler wollte beim neu errichteten Haus - sie wohnten früher in Lintsching - einen Schutzheiligen für das Haus. Man wählte den Hl. Christophorus, der gerade in den Fluss steigt und dabei seinen Kopf nach oben wendet. Das Jesuskindlein sitzt ihm im Nacken, mit Heiligenschein, dem Segensgestus und wallendem Umhang ausgestattet und greift mit der Linken in seine Haare. Christophorus stützt sich auf einen Stab, der zu grünen beginnt. Das gesamte Bild wird von einer zarten, grauen Kontur umrahmt und hebt sich stark sichtbar vom weißen Untergrund ab.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1967 bei der Errichtung des Wohnhauses wurde auf die Westseite des Hauses ein Christophorus in Sgraffitto, einer Kratz-Putz-Technik, angebracht. Entworfen und ausgeführt wurde das Werk von Tischlermeister Alois Pichler.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Überlebensgroße Christophorusdarstellungen finden sich seit dem 12. Jhdt. als Wandmalereien und zeigen meistens den Riesen mit dem Christuskindlein auf der Schulter, oft mit einem Baumstamm. Christophorus ist der Patron der Reisenden und beschützt als Nothelfer vor "jähem" Tod.

Sgraffito Christophorus
25.02.2018
Alfred Slowak

Der Künstler bei der Arbeit
1967
Unbekannt

Herr Pichler beim Restaurieren
19.10.2018
unbekannt

Hirsch mit 10 Jahren geschnitzt.
unbekannt
unbekannt

Marienrelief
unbekannt
unbekannt

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Keller, Hiltgart L.: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Stuttgart, 1991.

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2018-08-20
Datum der letzten Bearbeitung 2021-06-28
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.