Gemeinde: Stadt Salzburg Kategorie: Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Tafel wurde von Abt Martin Hattinger vom Kloster St.Peter am neu errichteten Stöckl im klostereigenen Garten angebracht. Eine weitgehend identische Tafel, anscheinend eine spätere Kopie, befindet sich im Inneren des Hauses, über dem
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Eingang in den ehemaligen Weinkeller.
Beschreibung: An der nordöstlichen Ecke des Aiglhof-Gartens befindet sich das stockhohe Gebäude der Liegenschaftsverwaltung des Johannsspitales. Es ist eines der ältesten Gebäude auf dem Gelände des Landeskrankenhauses und war einst ein Teil
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des Aiglhofgartens. Unter dem mittleren Fenster des Obergeschosses der Westfassade ist eine in Latein und Deutsch abgefasste Inschrifttafel eingelassen. Der Text nimmt Bezug auf den unter Abt Martin Hattinger von St.Peter im Jahre 1608 erfolgte Bautätigkeit. Die Übersetzung des lateinischen Textes lautet:
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl
50101
Ortsübliche Bezeichnung
Tafel des Abtes Martin von 1608
Objektkategorie
1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | )
Die Tafel ist verwittert und bedarf einer Renovierung. Ein Schutzdach aus Blech wäre wünschenswert.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der nordöstlichen Ecke des Aiglhof-Gartens befindet sich das stockhohe Gebäude der Liegenschaftsverwaltung des Johannsspitales. Es ist eines der ältesten Gebäude auf dem Gelände des Landeskrankenhauses und war einst ein Teil des Aiglhofgartens. Unter dem mittleren Fenster des Obergeschosses der Westfassade ist eine in Latein und Deutsch abgefasste Inschrifttafel eingelassen. Der Text nimmt Bezug auf den unter Abt Martin Hattinger von St.Peter im Jahre 1608 erfolgte Bautätigkeit. Die Übersetzung des lateinischen Textes lautet:
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
'Abt Martin von St.Peter hat im Jahr des Herrn 1608 diese Landhaus mit Gärten, Wiesen und Weiden bereitet und hat diesen Obstgarten mit einer Mauer umgeben'. Darauf folgt ein vierzeiliger Distichon: 'Wanderer, der Du unser Gut betrachtest: Wenn Du nichts erbaust, entweder tadle nicht das meine oder baue selbst etwas Besseres! Wenn du etwas besseres dein Eigen nennst, bete deshalb mit mir zu Gott, damit nicht der Neid verhext, was jeder von uns beiden besitzt.' Im letzten, deutschen Satz des Tafeltextes - er lautet: 'EIgner HerD Ist VIL GoLD werD' - ist ein Chronogramm mit der Jahreszahl 1608 verborgen.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Tafel wurde von Abt Martin Hattinger vom Kloster St.Peter am neu errichteten Stöckl im klostereigenen Garten angebracht. Eine weitgehend identische Tafel, anscheinend eine spätere Kopie, befindet sich im Inneren des Hauses, über dem Eingang in den ehemaligen Weinkeller.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Die vorliegende Übersetzung hat dankenswerterweise Mag. Meinhard Leitich, Ebenau, zur Verfügung gestellt. Messner, Robert: Salzburg im Vormärz, I.Bd., Wien 1990, S.321., mit dem vollständigen lateinischen Text.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2008-01-01
Erfasser
G.Friedl
Datum der letzten Bearbeitung
2008-01-01
letzter Bearbeiter
G.Friedl
Vollständig erfasst
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