Fresken an der Josef Rehrl-Schule
Statuen und Bilder
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die beiden Fresken stammen von dem Salzburger Maler Josef Schulz (1893-1973).
Beschreibung:
An der nach Norden gerichteten Fassade der Josef Rehrl-Schule, die zum Landesinstitut für Hörbehinderte gehört, befinden sich zwei großflächige Wandbilder. Die in Freskotechnik gemalten Bilder haben sowohl hinsichtlich der Farbwahl als auch ihrer bordürenhaften Rahmungen wegen den Charakter von Gobelins. Die dargestellten Szenen behandeln linker Hand ein antikes, von Herodot überliefertes, und rechter Hand ein christliches Thema.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fresken an der Josef Rehrl-Schule |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3392 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Lehen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gailenbachweg 3 |
Längengrad | 13.02376 |
Breitengrad | 47.809296 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Farben der Fresken sind ausgebleicht und dilletantisch übermalt. Eine professionelle Restaurierung wäre notwendig. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der nach Norden gerichteten Fassade der Josef Rehrl-Schule, die zum Landesinstitut für Hörbehinderte gehört, befinden sich zwei großflächige Wandbilder. Die in Freskotechnik gemalten Bilder haben sowohl hinsichtlich der Farbwahl als auch ihrer bordürenhaften Rahmungen wegen den Charakter von Gobelins. Die dargestellten Szenen behandeln linker Hand ein antikes, von Herodot überliefertes, und rechter Hand ein christliches Thema. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das linke Bild zeigt verschiedene Figuren in antiker Gewandung in einer exotischen Landschaft. Die Darstellung bezieht sich angeblich auf den sagenhaft reichen Lydischen König Krösus, der einen der Sprache unfähigen Sohn hatte. Als Krösus, vom Perserkönig Kyros besiegt, von einem Soldaten getötet werden sollte, begann der Knabe angesichts der drohenden Gefahr zu sprechen und bat um Verschonung des Vaters. Das rechte Bild zeigt Jesus bei der Heilung des Taubstummen (Mark.7, 31-37 und Matth.15, 29-31). Im Vordergrund sind Rufer, die das Wunder kund machen, und im Hintergrund ist Stadt Salzburg zu sehen. An den unteren Rändern der mit Girlanden, Früchten und Blumen gerahmten Bilder ist in zwei Kartuschen die Jahreszahl MCM und LI angebracht. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die beiden Fresken stammen von dem Salzburger Maler Josef Schulz (1893-1973). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Pfarrer Mag. Werner Leidenfrost, Ried, einem ehemaligen Lehrer an der Schule. A.Gugg; Kulturschauplatz Salzburg, Salzburg 2002, S.227. |
Datum der Erfassung | 2009-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2009-01-01 |
letzter Bearbeiter | G.Friedl |