Vollständig erfasst
Gemeinde: Muhr
Kategorie: Verkehrsdenkmäler | Topographische und meteorologische Kleindenkmäler | Gipfelkreuze
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Dem begeisterten Minieraliensammler und Bergsteiger Franz Kandler (Schall Franz) war es zu Beginn der 1960er Jahre ein besonderes Anliegen, zu Ehren der Gefallenen auf der Oblitze ein Gipfelkreuz aufzustellen. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei
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vom damaligen Pfarrer Lothar Knühl.
Mit Spenden aus der Bevölkerung war die Finanzierung des Vorhabens bald gesichert, sodass das Kreuz bei den Böhler Werken in Auftrag gegeben werden konnte. 1965 erfolgten die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen bzw. die Verankerung des Gipfelkreuzes.
Gut in Erinnerung ist den älteren Muhrer/innen noch, als es im Jahre 1966 galt, das Kreuz auf die Oblitze zu transportieren. Nach dem Morgengottesdienst versammelten sich viele Einheimische, als das Kreuz auf ein Fahrzeug ("Einachser") verladen und so bis zur Gupatzalm transportiert wurde. Von dort musste es bis zum Gipfel von den Mitgliedern der Kameradschaft, jeweils von 3 Männern, getragen werden. Bewunderung gab es für den "Killian Sepp", der das Kreuz einige Abschnitte alleine trug.
Am 24. August 1966 fand die Einweihung des Gipfelkreuzes im Rahmen einer Bergmesse mit Pfarrer Knühl statt. An die 200 Personen kamen aus diesem Anlass auf die Oblitze. Die örtliche Trachtenmusikkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung.
Seither lädt die Kameradschaft immer wieder zur Bergmesse auf der Oblitze ein, zuletzt am 14. August 2016 anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Gipfelkreuz Oblitze".
Beschreibung:
Die 2658m hoch gelegene Oblitze gilt als der Muhrer Hausberg, der vom Dorf aus gut über den Hiasla-Almweg und die Murscharte erreichbar ist.
Das aus Edelstahl gefertigte und verzinkte Kreuz ist fest in einem Fundament aus Natursteinen und Beton verankert
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. Auf dem Längsbalken des nach Osten gerichteten Kreuzes ist ein Metallbehälter für das Gipfelbuch montiert. Die darüber angebrachte Metalltafel hält die Widmung fest:
"Zu Ehren der Gefallenen
1914-1918 und 1939-1945
aus Muhr"
Die Jahreszahl 1965 kann ostseitig dem Steinsockel entnommen werden.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Muhr |
Gemeindekennzahl |
50505 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Gipfelkreuz Oblitze |
Objektkategorie |
1451 ( Verkehrsdenkmäler | Topographische und meteorologische Kleindenkmäler | Gipfelkreuze) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Vordermuhr -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
261 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Hiaslaalm |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Oblitze |
Längengrad |
13.458301 |
Breitengrad |
47.08002 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.7 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
|
gemessen od. geschätzt |
-- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Die 2658m hoch gelegene Oblitze gilt als der Muhrer Hausberg, der vom Dorf aus gut über den Hiasla-Almweg und die Murscharte erreichbar ist.
Das aus Edelstahl gefertigte und verzinkte Kreuz ist fest in einem Fundament aus Natursteinen und Beton verankert. Auf dem Längsbalken des nach Osten gerichteten Kreuzes ist ein Metallbehälter für das Gipfelbuch montiert. Die darüber angebrachte Metalltafel hält die Widmung fest:
"Zu Ehren der Gefallenen
1914-1918 und 1939-1945
aus Muhr"
Die Jahreszahl 1965 kann ostseitig dem Steinsockel entnommen werden.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Dem begeisterten Minieraliensammler und Bergsteiger Franz Kandler (Schall Franz) war es zu Beginn der 1960er Jahre ein besonderes Anliegen, zu Ehren der Gefallenen auf der Oblitze ein Gipfelkreuz aufzustellen. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei vom damaligen Pfarrer Lothar Knühl.
Mit Spenden aus der Bevölkerung war die Finanzierung des Vorhabens bald gesichert, sodass das Kreuz bei den Böhler Werken in Auftrag gegeben werden konnte. 1965 erfolgten die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen bzw. die Verankerung des Gipfelkreuzes.
Gut in Erinnerung ist den älteren Muhrer/innen noch, als es im Jahre 1966 galt, das Kreuz auf die Oblitze zu transportieren. Nach dem Morgengottesdienst versammelten sich viele Einheimische, als das Kreuz auf ein Fahrzeug ("Einachser") verladen und so bis zur Gupatzalm transportiert wurde. Von dort musste es bis zum Gipfel von den Mitgliedern der Kameradschaft, jeweils von 3 Männern, getragen werden. Bewunderung gab es für den "Killian Sepp", der das Kreuz einige Abschnitte alleine trug.
Am 24. August 1966 fand die Einweihung des Gipfelkreuzes im Rahmen einer Bergmesse mit Pfarrer Knühl statt. An die 200 Personen kamen aus diesem Anlass auf die Oblitze. Die örtliche Trachtenmusikkapelle sorgte für die musikalische Umrahmung.
Seither lädt die Kameradschaft immer wieder zur Bergmesse auf der Oblitze ein, zuletzt am 14. August 2016 anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Gipfelkreuz Oblitze".
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Bezirksblätter (Beitrag von der Bergmesse auf der Oblitze am 14.08.2016)
Aigner Siegfried (Obmann des Kameradschaftsbundes)
Kremser Wilhelm (langjähriger Funktionär des Kameradschaftsbundes) |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-05-06 |
Erfasser |
Balthasar Laireiter |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-05-26 |
letzter Bearbeiter |
Robert Grießner |
Vollständig erfasst
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