Veranda in der Traunstraße 30

Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das gegenständliche Gebäude wurde 1901 erbaut. Baumeister war vermutlich Peter Crozzoli. Veranden, wie die oben beschriebene, waren an historistischen Villen und Wohnhäusern in und um Salzburg einst recht häufig. Neben dem ländlich-romantischen Charakter, den sie vermittelt haben, schützten sie vor Wind und Wetter in kühleren Jahreszeiten. Licht durchflutet wie sie waren, haben sie dennoch gewissermaßen einen Aufenthalt im Freien suggeriert. Für den Bau der Veranden gab es unter den Zimmerleuten der Stadt Salzburg Spezialisten, von denen die Zimmerei Gstür die Bekannteste war. (Siehe Objektnr. 505, 509 u. 517, Riedenburg).

Beschreibung:

Die herrschaftliche Villa Fackler in der Traunstraße 30 ist ein freistehendes zweigeschossiges Gebäude. Dabei handelt es sich um eine der zahlreichen Villen, die in Aigen im 19. und auch noch im 20. Jahrhundert errichtet worden sind. Unter diesen nimmt das gegenständliche Gebäude eine durchschnittliche Position ein. Was es aber auszeichnet ist eine ungewöhnlich reich gestaltete, verglaste Veranda an seiner östlichen Schmalseite.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Veranda in der Traunstraße 30
Objektkategorie 2300 ( Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | )

Katastralgemeinde Aigen I -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 618/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Aigen / Aigen Mitte
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Traunstraße 30
Längengrad 13.080039
Breitengrad 47.789702

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die herrschaftliche Villa Fackler in der Traunstraße 30 ist ein freistehendes zweigeschossiges Gebäude. Dabei handelt es sich um eine der zahlreichen Villen, die in Aigen im 19. und auch noch im 20. Jahrhundert errichtet worden sind. Unter diesen nimmt das gegenständliche Gebäude eine durchschnittliche Position ein. Was es aber auszeichnet ist eine ungewöhnlich reich gestaltete, verglaste Veranda an seiner östlichen Schmalseite.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Veranda bildet einen eigenen, aus Holz gefertigten Baukörper. Um die erforderlichen Breite zu erzielen wurde ein Standardtyp verdoppelt, mit einem Verbindungsteil kombiniert und mit zwei Satteldächern ausgestattet. Während das untere Geschoß mit seinen Bogenfenstern auf einen ursprünglich unverglasten Bereich schließen lässt, kann für das Obergeschoß die Verglasung als original gelten. Alle tragenden Holzteile weisen Zierschnitte auf. Besonders aufwendig sind die Brüstungen, Zwickel und sonstigen Flächen gestaltet: Sie sind mit feinen Baluster-, Gitter- und Rankenornamenten in Laubsägetechnik ausgefüllt, wie sie der so genannte Schweizerhaus-Stil erforderte.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das gegenständliche Gebäude wurde 1901 erbaut. Baumeister war vermutlich Peter Crozzoli. Veranden, wie die oben beschriebene, waren an historistischen Villen und Wohnhäusern in und um Salzburg einst recht häufig. Neben dem ländlich-romantischen Charakter, den sie vermittelt haben, schützten sie vor Wind und Wetter in kühleren Jahreszeiten. Licht durchflutet wie sie waren, haben sie dennoch gewissermaßen einen Aufenthalt im Freien suggeriert. Für den Bau der Veranden gab es unter den Zimmerleuten der Stadt Salzburg Spezialisten, von denen die Zimmerei Gstür die Bekannteste war. (Siehe Objektnr. 505, 509 u. 517, Riedenburg).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Helene Karrer, 200 Jahre Villenbau in Aigen, Salzburg 1995, S.79f, Archiv der Stadt Salzburg, Bauakten.

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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