Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
1786 gab es auf der Hochram eine Hütte bzw. einen Meierhof, die Quelle mündete in einen kleinen, flachen Teich, ursprünglich als Tränke für die Kühe.
1875 pachtete der ehemalige Wiener Metallwarenfabrikant Fritz Kinn vom Bürgerspitalsfonds das große Grundstück auf der Hochram, wo es - so wird 1887 berichtet - ursprünglich nichts gab als ein Duckhaus, die Quelle und Graslandschaft. Die Quelle fasste er mit einem Stein, auf dem er einige Tafeln anbrachte.
|
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
1875 pachtete Fritz Kinn (*1815 | †1895) den ehemaligen Meierhof des Purkersdorfer k.k. Postmeisters Pelsner-Fürnberg. Der seit 1786 nachweisbare Meierhof und die dazu gehörenden Grundstücke wurden 1870 vom Bürgerspital Fonds Wien gekauft, 1938 die etwa 30.000 m2 großen Grundstücke der Gemeinde Wien (1941) einverleibt.
Der Wiener Bürger Fritz Kinn, der bei der Revolution 1848 mitgekämpft hatte, errichtete 1875 den Gasthof „Hochrahm-Alpe“ (Hochramalm) und zu seinem 50-jährigen Bürgerjubiläum 1887 den Gedenkstein über dem Brünnl. Der Gasthof und der Gastgarten liegen eingebettet in einer wunderbaren Landschaft. Viele Erholungssuchende, vor allem aus Wien, genießen auch heute noch die Ruhe, den Teich, die Wanderwege - und den legendären Milchrahmstrudel. Die Hochramalpe ist im Biosphärenpark gelegen und auch heute noch ein wunderschönes Ausflugsziel. |
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!