Gemeinde: Sierndorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle bereits ein Holzkreuz eingezeichnet, das die Hälfte des Weges entlang der heutigen Straße von Ober- nach Unterhautzental markiert. Bis in die 1990er Jahre hat sich ein Ziegelbauwerk
weiterlesen...
erhalten, das jedoch mit der Zeit baufällig wurde. Josef Makolm entwarf und errichtete ca. um 1995 an der alten Stelle das heutige Marterl. Dieses ist in Betonbauweise auf einer mit Steinen ausgelegten Platte errichtet. Der Tabernakel ist zur Straße hin Richtung Nordosten und nach Südosten offen.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Sierndorf
Gemeindekennzahl
31226
Ortsübliche Bezeichnung
Schinnagl Marterl
Objektkategorie
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle bereits ein Holzkreuz eingezeichnet, das die Hälfte des Weges entlang der heutigen Straße von Ober- nach Unterhautzental markiert. Bis in die 1990er Jahre hat sich ein Ziegelbauwerk erhalten, das jedoch mit der Zeit baufällig wurde. Josef Makolm entwarf und errichtete ca. um 1995 an der alten Stelle das heutige Marterl. Dieses ist in Betonbauweise auf einer mit Steinen ausgelegten Platte errichtet. Der Tabernakel ist zur Straße hin Richtung Nordosten und nach Südosten offen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Marterl soll an Georg Schinnagl, von 1648 – 1650 Dorfrichter von Oberhautzental , erinnern, der im 30- jährigen Krieg von den Schweden gefangen genommen wurde und hier entkommen sein soll. Am 27.10.1945 wurde der Gendarmerie Rayoninspektor Karl Wenda und sein Bruder Franz vermutlich in der Nähe von russischen Soldaten erschossen, als sie die Herausgabe ihrer Fahrräder verweigerten.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
:
:
:
:
:
:
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1) Marterlkalender Sierndorf 1999 2) Josephinische Landaufnahme 1780 Viertel unter dem Manhartsberg Sektion 50 3) Heimatbuch f. d. Bez. Korneuburg, Bd. I. S 507, Karl Keck 4) BMfI, Gedenkbuch österr Exekutivbeamten.; Chronik Sierndorf A. Schwarz. S. 105
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2011-01-01
Erfasser
DI. Harald Butter
Datum der letzten Bearbeitung
2011-01-01
letzter Bearbeiter
DI. Harald Butter
Vollständig erfasst
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!