Gemeinde: Oberndorf bei Salzburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Geschaffen wurde der Brunnen der Barmherzigkeit zur Unterstützung der Kriegswitwen und Kriegsweisen des 1. Weltkrieges. Es sollten Gold-, Silber- oder Bronzenägel gekauft und im Holzrelief eingeschlagen werden. Die Aktion ging ins Leere. Der
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Entwurf des Brunnens stammt vom Wiener Holzbildhauer Franz Zelezny, geschnitzt wurde das Relief von Hermann Hutter aus Bayerbrunn bei München im Jahr 1916. Zelezny bekam vom Auftraggeber Zimmermeister Michael Kirschbichler 11.000.-Kronen, Hutter nur 1.000.- Kronen. Das Denkmal wurde links des Kirchenhauptportales aufgestellt und am 12.6.1916 eingeweiht. Noch im Herbst wurde es in den linken Kirchenvorraum überstellt.
Beschreibung: Der 'Brunnen der Barmherzigkeit' befindet sich im linken Kirchenvorraum der Oberndorfer Pfarrkirche. Das Holzrelief gilt als erstes Kriegerdenkmal von Oberndorf. Das etwa 4 Meter hohe und 1,3 Meter breite Holzrelief zeigt einen Apfelbaum, dessen Stamm
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sich im unteren Bildbereich spaltet. Die beiden reich tragenden Äste bilden den äußeren Rahmen und treffen am oberen Bildrand zusammen. Im unteren Bildsegment ist ein Leichnam dargestellt, über ihm die aufgehende Sonne. Im oberen Bildsegment sieht man eine Mutter mit einem Kind am Arm und zu ihren Füßen spielende Kinder.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Oberndorf bei Salzburg
Gemeindekennzahl
50326
Ortsübliche Bezeichnung
Brunnen der Barmherzigkeit
Objektkategorie
1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der 'Brunnen der Barmherzigkeit' befindet sich im linken Kirchenvorraum der Oberndorfer Pfarrkirche. Das Holzrelief gilt als erstes Kriegerdenkmal von Oberndorf. Das etwa 4 Meter hohe und 1,3 Meter breite Holzrelief zeigt einen Apfelbaum, dessen Stamm sich im unteren Bildbereich spaltet. Die beiden reich tragenden Äste bilden den äußeren Rahmen und treffen am oberen Bildrand zusammen. Im unteren Bildsegment ist ein Leichnam dargestellt, über ihm die aufgehende Sonne. Im oberen Bildsegment sieht man eine Mutter mit einem Kind am Arm und zu ihren Füßen spielende Kinder.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Geschaffen wurde der Brunnen der Barmherzigkeit zur Unterstützung der Kriegswitwen und Kriegsweisen des 1. Weltkrieges. Es sollten Gold-, Silber- oder Bronzenägel gekauft und im Holzrelief eingeschlagen werden. Die Aktion ging ins Leere. Der Entwurf des Brunnens stammt vom Wiener Holzbildhauer Franz Zelezny, geschnitzt wurde das Relief von Hermann Hutter aus Bayerbrunn bei München im Jahr 1916. Zelezny bekam vom Auftraggeber Zimmermeister Michael Kirschbichler 11.000.-Kronen, Hutter nur 1.000.- Kronen. Das Denkmal wurde links des Kirchenhauptportales aufgestellt und am 12.6.1916 eingeweiht. Noch im Herbst wurde es in den linken Kirchenvorraum überstellt.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Stadtarchiv Oberndorf; Ordner Nr. 1: Kleindenkmäler Festschriften der Kameradschaft Oberndorf-Göming. Dopsch, Heinz und Hans Roth: Ortschronik Laufen und Oberndorf, 1998.
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2001-01-01
Erfasser
Johann und Herbert Lämmermeyer
Datum der letzten Bearbeitung
2001-01-01
letzter Bearbeiter
Johann und Herbert Lämmermeyer
Vollständig erfasst
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