Chronik: Das Steinkreuz wurde zur Erinnerung an die Seidenfabrikantentochter Gertrud Reichert errichtet, die sich im Alter von 18 Jahren aus unglücklicher Liebe das Leben nahm. Die aus Wien stammende Familie war im Seehotel in Strobl auf Urlaub. Die unglückliche
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Gertrud Reichert sprang am 24. Juli 1915 von der Klausbrücke in den See und ertrank. Ihr Leichnam wurde an der Stelle gefunden, an der das Kreuz steht. Im Sterbebuch der Pfarre Strobl ist weiters vermerkt: Beschauungszettel Nr. 11 von Dr. Schaser ausgestellt am 25.7.1915. Überführung nach Wien am 26.7.1915. Das schwer beschädigte Kreuz wurde im Sommer 2007 restauriert. Die Kosten dafür trugen die Salzburger Landesregierung und die Fa. Hrovat, H+H System KG Strobl. Die Liedertafel Strobl organisierte die Inschrifttafel und übernahm die Patenschaft für das Kleindenkmal. Sie sorgt für dessen Erhaltung und Betreuung.
Beschreibung: Das Konglomeratkreuz steht an der Ischler Ache in Nähe der Schlagermühle. Aus dem Sockel ist als Zeichen der Liebe ein herzförmiger Weihwasserbehälter gearbeitet. In der Kreuzesmitte erkennt man die Blütenblätter einer Chrysantheme,
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Zeichen für die Verbundenheit mit Gott. Die runde Scheibe in ihrem Zentrum ist ein Symbol für die Sonne und damit für Gott. Im Zentrum der Scheibe befindet sich ein Quadrat welches das Unbewusste darstellt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Konglomeratkreuz steht an der Ischler Ache in Nähe der Schlagermühle. Aus dem Sockel ist als Zeichen der Liebe ein herzförmiger Weihwasserbehälter gearbeitet. In der Kreuzesmitte erkennt man die Blütenblätter einer Chrysantheme, Zeichen für die Verbundenheit mit Gott. Die runde Scheibe in ihrem Zentrum ist ein Symbol für die Sonne und damit für Gott. Im Zentrum der Scheibe befindet sich ein Quadrat welches das Unbewusste darstellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Kreuzstamm trägt eine Inschrifttafel aus Eisen mit der weißen Aufschrift: 'Zur Erinnerung / an ein Mädchen / das sich aus / unglücklicher Liebe / das Leben nahm / Rest. Juli 2007 / Patenschaft Liedertafel Strobl'.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Steinkreuz wurde zur Erinnerung an die Seidenfabrikantentochter Gertrud Reichert errichtet, die sich im Alter von 18 Jahren aus unglücklicher Liebe das Leben nahm. Die aus Wien stammende Familie war im Seehotel in Strobl auf Urlaub. Die unglückliche Gertrud Reichert sprang am 24. Juli 1915 von der Klausbrücke in den See und ertrank. Ihr Leichnam wurde an der Stelle gefunden, an der das Kreuz steht. Im Sterbebuch der Pfarre Strobl ist weiters vermerkt: Beschauungszettel Nr. 11 von Dr. Schaser ausgestellt am 25.7.1915. Überführung nach Wien am 26.7.1915. Das schwer beschädigte Kreuz wurde im Sommer 2007 restauriert. Die Kosten dafür trugen die Salzburger Landesregierung und die Fa. Hrovat, H+H System KG Strobl. Die Liedertafel Strobl organisierte die Inschrifttafel und übernahm die Patenschaft für das Kleindenkmal. Sie sorgt für dessen Erhaltung und Betreuung.
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