Portal der Volksschule Liefering I
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Marmorportal der Volksschule weist die typische Formensprache des Klassizismus am Ende des 18. und am Beginn des 19. Jahrhundert auf. Gut vergleichbar ist das Portal des Hauses Steingasse 29 von 1803. Der im Archiv der Stadt Salzburg befindliche, zur Genehmigung eingereichte Fassadenplan der Schule sah ein einfaches späthistoristisches Portal vor. Das gegenständliche, sowohl hinsichtlich der Form als auch des Materials reicher gestaltete Portal stammt vermutlich von einem älteren (Abbruch-?) Objekt oder Projekt, und ist hier in sekundärer Verwendung eingebaut worden. Der Steinmetz und die Herkunft sind unbekannt.
Beschreibung:
Die Hauptfassade des heute viergeschossigen Schulgebäudes ist nach Südosten gerichtet. Das in der Mitte auf einem flachen Podest angeordnete Portal ist aus hellem Untersberger Marmor gearbeitet. Die beiden Steher sind als dreiteilige Pilaster gestaltet, und zwar mit einem gefugten Sockel, einem Schaft mit erhöhter Füllung und einem Kopfteil mit ovaler Scheibe. Die Pilaster tragen ein dreiteiliges Gesims mit einem keilförmigen Schlussstein. Die etwas zurückgesetzte Türöffnung hat oben gerundete Ecken. Über dem Gesims ist eine Inschrifttafel 'Volksschule erbaut im Jahre 1900' mit geschwungenen Konturen angebracht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal der Volksschule Liefering I |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1823/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Altliefering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Törringstraße 4 |
Längengrad | 13.007795 |
Breitengrad | 47.824171 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.23 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Hauptfassade des heute viergeschossigen Schulgebäudes ist nach Südosten gerichtet. Das in der Mitte auf einem flachen Podest angeordnete Portal ist aus hellem Untersberger Marmor gearbeitet. Die beiden Steher sind als dreiteilige Pilaster gestaltet, und zwar mit einem gefugten Sockel, einem Schaft mit erhöhter Füllung und einem Kopfteil mit ovaler Scheibe. Die Pilaster tragen ein dreiteiliges Gesims mit einem keilförmigen Schlussstein. Die etwas zurückgesetzte Türöffnung hat oben gerundete Ecken. Über dem Gesims ist eine Inschrifttafel 'Volksschule erbaut im Jahre 1900' mit geschwungenen Konturen angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Ein Detail des Portals mit dem Oberteil des Pilasters und dem Gesims samt Schlussstein. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Marmorportal der Volksschule weist die typische Formensprache des Klassizismus am Ende des 18. und am Beginn des 19. Jahrhundert auf. Gut vergleichbar ist das Portal des Hauses Steingasse 29 von 1803. Der im Archiv der Stadt Salzburg befindliche, zur Genehmigung eingereichte Fassadenplan der Schule sah ein einfaches späthistoristisches Portal vor. Das gegenständliche, sowohl hinsichtlich der Form als auch des Materials reicher gestaltete Portal stammt vermutlich von einem älteren (Abbruch-?) Objekt oder Projekt, und ist hier in sekundärer Verwendung eingebaut worden. Der Steinmetz und die Herkunft sind unbekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Liefering, Das Dorf in der Stadt. Hgg. v. Kuratorium der Peter-Pfenninger-Stiftung Liefering, Salzburg 1997, S.479ff. Archiv der Stadt Salzburg. |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Guido Friedl |