Lenzla Taferl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Weißpriach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Anfang der 1980er Jahre wurde die Tafel von Herrn Johann Ehrenreich, Großonkel des jetzigen Besitzers, neu gemalen, nachdem die vorhergehenden Tafeln dreimal entwendet wurden.

Beschreibung:

Das Marterl befindet sich an der Kreuzung Granitzlweg / Taferlweg oberhalb der Hager. Die Bildtafel verbindet zwei etwa 2 Meter hohe, eng beisammen stehende Baumstämme. Der Lärchen- und der Fichtenstamm sind zum Schutz der alten, geschwungenen Bildtafel mit einem schlichten Schindeldach gedeckt. Vor dem Martel ist eine Holzbank aufgestellt, die zur Rast einlädt.

Details

Gemeindename Weißpriach
Gemeindekennzahl 50514
Ortsübliche Bezeichnung Lenzla Taferl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Weißpriach -- GEM Weißpriach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 520/25
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kreuzung v. Granitzlweg-Taferlweg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.712556
Breitengrad 47.191633

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Marterl befindet sich an der Kreuzung Granitzlweg / Taferlweg oberhalb der Hager. Die Bildtafel verbindet zwei etwa 2 Meter hohe, eng beisammen stehende Baumstämme. Der Lärchen- und der Fichtenstamm sind zum Schutz der alten, geschwungenen Bildtafel mit einem schlichten Schindeldach gedeckt. Vor dem Martel ist eine Holzbank aufgestellt, die zur Rast einlädt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf die nach Südosten orientierte Marterltafel ist ein Bild aufgemalen, welches die Muttergottes mit dem Jesuskind über einem Wald schwebend zeigt. Drei Männer sind mit Holzarbeiten beschäftigt. Unter dem Bild steht in ein weißes Feld gemalt: 'Zum Andenken an Herrn Georg Ehrenreich, der im Jahre 1866 beim Holzarbeiten von einem Baum tödlich getroffen wurde. 'Ich ging Frühmorgens mit den Meinen zur Arbeit froh hinaus, der Streich von einem Baum brachte mich ins Totenhaus!“ – „Denk an mich, o Herr, wenn Du deine Getreuen belohnst!“ Darunter die Jahreszahl 1866 und ein Kreuz.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Anfang der 1980er Jahre wurde die Tafel von Herrn Johann Ehrenreich, Großonkel des jetzigen Besitzers, neu gemalen, nachdem die vorhergehenden Tafeln dreimal entwendet wurden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Familie Ehrenreich

M. Moser, M. Prodinger, F. Macheiner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter M. Moser, M. Prodinger, F. Macheiner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.