Chronik: Als um 1450 in Oberhautzental mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen wurde, soll der Standort dieser Kapelle als Bauplatz vorgesehen gewesen sein. Als die Bauarbeiter morgens auf den Bauplatz kamen, war das Tags zuvor angelieferte Baumaterial verschwunden
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. Man machte sich auf die Suche und fand es auf dem heutigen Standort der Kirche wieder. Nachdem sich dieser Vorgang mehrmals wiederholt hatte, sah man das als Willen Gottes an und errichtete die Kirche auf dem Hügel. Den ursprünglichen Bauplatz markiert die Kapelle. Zu dieser Legende ist interessant, dass der Kirchenbau dadurch auch von der Herrschaft Stetteldorf zur Herrschaft Sierndorf wanderte. Anlässlich welcher Bauperiode die Legende entstand, ist unbekannt. In Verbindung mit der Herrschaft Sierndorf ist das 13. / 14. Jh. wahrscheinlich.
Beschreibung: Der gemauerte Breitpfeiler mit Ziegeldach und markantem, eisernem Giebelkreuz steht neben der Straßenbrücke über den Silberbach in Richtung Unterparschenbrunn. Die Nische des gemauerten Breitpfeilers blickt in Richtung Osten und enthält
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ein Bild der Gottesmutter mit Kind und eine Marienstatue. Ein Eisengitter, das original erhalten ist, verschließt die Nische. Bei der Renovierung 1997 wurde auf eine ansprechende Farbgebung in weiß – hellgelb Wert gelegt. Der Breitpfeiler wird als zweiter Altar zu Fronleichnam verwendet und stellt den Umkehrpunkt der Prozession dar. In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle bereits ein gemauertes Wegkreuz eingetragen. Dieses dürfte ursprünglich eine Wegmarkierung des oberen Ortsendes gewesen sein. Das jetzige Bauwerk entstand vermutlich beim Umbau zum Fronleichnamsaltar.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der gemauerte Breitpfeiler mit Ziegeldach und markantem, eisernem Giebelkreuz steht neben der Straßenbrücke über den Silberbach in Richtung Unterparschenbrunn. Die Nische des gemauerten Breitpfeilers blickt in Richtung Osten und enthält ein Bild der Gottesmutter mit Kind und eine Marienstatue. Ein Eisengitter, das original erhalten ist, verschließt die Nische. Bei der Renovierung 1997 wurde auf eine ansprechende Farbgebung in weiß – hellgelb Wert gelegt. Der Breitpfeiler wird als zweiter Altar zu Fronleichnam verwendet und stellt den Umkehrpunkt der Prozession dar. In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle bereits ein gemauertes Wegkreuz eingetragen. Dieses dürfte ursprünglich eine Wegmarkierung des oberen Ortsendes gewesen sein. Das jetzige Bauwerk entstand vermutlich beim Umbau zum Fronleichnamsaltar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Als um 1450 in Oberhautzental mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen wurde, soll der Standort dieser Kapelle als Bauplatz vorgesehen gewesen sein. Als die Bauarbeiter morgens auf den Bauplatz kamen, war das Tags zuvor angelieferte Baumaterial verschwunden. Man machte sich auf die Suche und fand es auf dem heutigen Standort der Kirche wieder. Nachdem sich dieser Vorgang mehrmals wiederholt hatte, sah man das als Willen Gottes an und errichtete die Kirche auf dem Hügel. Den ursprünglichen Bauplatz markiert die Kapelle. Zu dieser Legende ist interessant, dass der Kirchenbau dadurch auch von der Herrschaft Stetteldorf zur Herrschaft Sierndorf wanderte. Anlässlich welcher Bauperiode die Legende entstand, ist unbekannt. In Verbindung mit der Herrschaft Sierndorf ist das 13. / 14. Jh. wahrscheinlich.
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